Spielmannszug holt zweimal Silber bei Landeswertungsspielen in Heidelberg

Mit zwei Silbermedaillen im Gepäck kehrten die Spielmannszügler am Sonntag von den Landeswertungsspielen in Heidelberg nach Hause. Zum ersten Mal waren die Musiker unter der Leitung von Stabführerin Ute Weber angetreten und wurden, wie gewohnt, ausgezeichnet.

Bewertet wurden das Spielen und Marschieren auf der Straße sowie zwei Bühnenstücke, die der Kategorie „Mittelstufe“ zugeordnet waren. In der Vergangenheit war der Spielmannszug in der Oberstufe angetreten, allerdings wurde das System im vergangenen Jahr reformiert, sodass dieses Mal nur ein Spielmannszug aus Stuttgart in der Oberstufe angetreten war.

Die Probearbeiten für die Bühnenwertung hatten bereits Ende 2017 begonnen. „Marche officielle des parachutistes belges“ beschreibt den Flug eines Gleitschirmspringers und ist sowohl in der Melodie als auch im Zusammenspiel sehr anspruchsvoll. „Gonna Fly Now“ kennt man als Titelmelodie des Films „Rocky“ und ist in Rhythmus und Harmonie der einzelnen Stimmen besonders herausfordernd. Im Zuge der Vorbereitungen wurde ein Xylophon angeschafft, welches von Heike Benz gespielt wird und die Melodie der beiden Stücke bereichert und vervollständigt. Ute Weber ist mit der Auswahl und Umsetzung der Lieder mehr als zufrieden: „Wir würden es genauso wieder machen!“.

Auch beim Marschieren zeigten die Renchner, was sie können. Schon der Anblick einer Gruppe von 38 Personen – mit Abstand die größte in der Wertung – machte bei den Richtern Eindruck. Auch hier starteten die Probearbeiten, auf dem Schulhof der Realschule und im Industriegebiet, schon vor Monaten.

Nach der Siegerehrung fuhren die Spielmannszügler zum Universitätsplatz in Heidelberg, der zur Festmeile des Landesfeuerwehrtages gehörte. Dort feierten sie ihre Auszeichnung ausgiebig und es zeigte sich einmal mehr, dass die Truppe für ihre Kameradschaft eindeutig eine Goldmedaille verdient hätte. Zugführerin Melanie Brandstetter fasste es für alle zusammen: „Immer wenn ich denke, besser kann es einfach nicht mehr werden, setzt ihr noch einen drauf!“

Den musikalischen Abschluss bildeten zwei Platzkonzerte, die am Sonntagnachmittag in der Heidelberger Innenstadt stattfanden. Die Stimmung unter den Spielern und den Zuschauern war nicht zu toppen – es gab tosenden Beifall, tanzende Fußgänger und etliche Zugaben.

Stab- und Zugführerin hatten in den letzten Monaten sowohl musikalisch als auch organisatorisch etwas Großartiges auf die Beine gestellt und ihr außerordentliches Engagement weiß der Zug zu schätzen. Auch den ehemaligen Führungskräften Heinz Birk und Heinz Schäfer gilt großer Dank, denn sie unterstützen mit ihrer wertvollen Erfahrung, wann immer es möglich war.

Besonders gefreut hatten sich die Musiker auch über die vielen Fans, die extra aus Renchen angereist waren, um den Spielmannszug anzufeuern: Familienmitglieder und Feuerwehrangehörige waren bei der Straßen- und der Bühnenwertung eine große, moralische Stütze!

Auf der Rückfahrt am Sonntag gab es dann viele Gruß- und Dankesworte, die das – ohnehin schon sehr emotionale – Wochenende perfekt machten!

 

Einsatz Nr. 44 Überlandhilfe

Zu einem Überlandhilfe Einsatz in Oberkirch, rückte die Drehleiter der Einsatzabteilung Renchen gegen 21 Uhr aus. Nach dem Brand einer Maschine in einem holzverarbeitenden Betrieb, musste das angrenzende Silo kontrolliert werden. Über die Drehleiter wurden Einsatzkräfte auf die obere Plattform des Silos gebracht. Hier kontrollierte man mittels Wärmebildkamera den Innenraum des Silos. Die Feuerwehr Renchen befand sich mit 3 Kräften für rund eine Stunde im Einsatz.

Einsatz Nr. 42 – 43 Technische Hilfeleistung / Blitzeinschlag

Eine Kleineinheit der Einsatzabteilung Renchen, rückte gegen 01:15 Uhr zu einem Wasserschaden aus. Durch den nächtlichen Starkregen war ein Keller vollgelaufen. Die Helfer pumpten das Wasser mithilfe eines Wassersaugers ab und konnten nach 45 Minuten die Einsatzstelle verlassen. Eine weitere Meldung erreichte dann noch die Feuerwehr. In einem Ökonomiegebäude hatte der Blitz eingeschlagen, auf einer Fläche von 6m² wurden Ziegeln beschädigt. Die Einsatzkräfte kontrollierten das Gebäude mittels Wärmebildkamera und konnten Entwarnung geben, es handelte sich um einen „kalten Blitzeinschlag“. Die Feuerwehr Renchen befand sich mit zwei Fahrzeugen und 10 Kräften für insgesamt 75 Minuten im Einsatz.

Einsatz Nr. 41 Brandmeldeanlage

Die automatische Brandmeldeanlage eines Pflegeheims in Renchen, löste gegen 11 Uhr aus. Bei der Lageerkundung konnte kein Rauch und kein Feuer festgestellt werden, somit waren keine Maßnahmen der Feuerwehr erforderlich. Die Einsatzabteilungen Ulm und Renchen befanden sich mit fünf Fahrzeugen und 30 Kräften im Einsatz.

Einsatz Nr. 40 Brandmeldeanlage

Die automatische Brandmeldeanlage eines Betriebes im Industriegebiet in Ulm, löste am morgen gegen 8 Uhr aus. Bei der Lageerkundung konnte kein Rauch und kein Feuer festgestellt werden, somit waren keine Maßnahmen der Feuerwehr erforderlich. Die Einsatzabteilungen Ulm und Renchen befanden sich mit fünf Fahrzeugen und 30 Kräften im Einsatz.

Einsatz Nr. 39 Mittelbrand

Zu einer unklaren Brandmeldung an der B3 Richtung Önsbach, wurde die Einsatzabteilung Renchen gegen 23:19 Uhr alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte ein Feuerschein wahrgenommen werden. Vor Ort wurde ein Vollbrand eines Hühnerstalls vorgefunden, der mittels drei C-Rohren gelöscht werden konnte. Die Tiere wurden durch die Einsatzkräfte gerettet. Da die Einsatzstelle in einem abgelegenen Bereich war, wurde mittels Pendelverkehr Wasser der Brandstelle zugeführt. Die Feuerwehr Renchen befand sich mit 3 Fahrzeugen und 21 Kräften für 1,5 Stunden im Einsatz.

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