Hauptversammlung Abteilung Renchen

Die Feuerwehrabteilung Renchen traf sich zu ihrer Hauptversammlung im Schulungsraum des Feuerwehrhauses, um das Berichtsjahr 2023 abzuschließen. Nachdem der Spielmannszug unter der Leitung von Micha Laug zur Eröffnung gespielt hatte, begrüßte Abteilungskommandant Matthias Wurth die Gäste, unter anderem Bürgermeister Bernd Siefermann und verlas die Tagesordnung. Bei der anschließenden Totenehrung wurde an den im April verstorbenen Ehrenkommandanten Walter Konrad gedacht.

Die Versammlung startete mit der Verabschiedung zweier verdienter Mitglieder in die Altersmannschaft. Markus Retsch trat 1983 in die Feuerwehr ein. Während seiner Mitgliedschaft war er sieben Jahre lang Gerätewart und wohnte damals noch in der Wohnung im Feuerwehrhaus. Er war auch zehn Jahre im Abteilungsausschuss tätig und bis zuletzt Atemschutzgerätewart. Als Dank überreichte ihm Matthias Wurth eine Urkunde und einen Essensgutschein.
Friedrich Urbanek trat 1976 in die aktive Wehr ein und hat eine beachtliche Karriere hingelegt. So war er vier Jahre Jugendfeuerwehrwart, zehn Jahre stellvertretender Abteilungskommandant, 20 Jahre Abteilungskommandant und Kommandant (Doppelfunktion) und 30 Jahre lang im Ausschuss tätig. Er ist ein Macher und war auch bis zuletzt Atemschutzgeräteträger. Am Katharinenball 2023 erhielt er das Feuerwehrehrenzeichen in Gold in besonderer Ausführung für 50 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Renchen. Auch er bekam eine Urkunde und einen Essensgutschein. Anschließend gab es stehende Ovationen von der Versammlung und Friedrich Urbanek sprach Dankesworte aus.

Von den vielfältigen Tätigkeiten der Jugendfeuerwehr Renchen, welche 2023 ihr 50-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumswochenende feierte, berichtete Jugendwart Christian Gempler. Ein weiteres Highlight war der 24 Stunden Tag bei der Feuerwehr, bei dem sechs Einsätze abgewickelt wurden. Die Jugendfeuerwehr und die Bambinis haben insgesamt 42 Mitglieder.

Bernd Berger zeigte als Vertretung für Obmann Roland Schlecht, die kameradschaftlich geprägten Aktivitäten der Senioren auf. Man trifft sich regelmäßig zu einem Stammtisch und unternahm eine Pferdekutschenfahrt, eine Besichtigung der WG Oberkirch und ein Grillfest. Die Altersmannschaft zählt insgesamt 18 Mitglieder.

Es folgte der Jahresbericht des Spielmannszuges, vorgetragen von Stabführer Micha Laug. 43 Mitglieder hatten 2023 17 Auftritte zu bewältigen, sechs Piccolinos befanden sich in Ausbildung. Highlight des letzten Jahres war das Landeswertungsspiel im Rahmen des Landesfeuerwehrtages in Kehl, bei dem eine Silbermedaille in der Mittelstufe erspielt werden konnte. Ansonsten wurde der Festakt der Jugendfeuerwehr, sowie der Katharinenball musikalisch umrahmt. Im Dezember gratulierte der Spielmannszug musikalisch dem Gründungsmitglied und Ehrenzugführer Heinz Schäfer zum 80. Geburtstag.

Tobias Schackowsky, stellvertretender Abteilungskommandant, stellte im Anschluss den Bericht der Abteilung Renchen vor. Es wurden 16 Proben und zusätzliche Maschinisten- und Proben mit dem Rettungsboot durchgeführt. Die Schwerpunkte lagen dabei im Bereich Löschangriff, Technische Hilfeleistung und Vegetationsbrand. Auch der kameradschaftliche Teil kam nicht zu kurz, so traf man sich zum Waldspeck, Feuerwehrhock, Stadtgartenfest, Familiengrillen, Ausflug nach Mainz, Katharinenball, sowie zur Abschlussprobe mit gutem Essen. Es wurde auch zum ersten Mal eine Schrottsammlung durchgeführt, die ein voller Erfolg war. Zahlreiche Feuerwehrmänner und -frauen absolvierten auch im letzten Jahr wieder Ausbildungen, für die es eine Urkunde gab.

Abteilungskommandant Matthias Wurth stellte anschließend in seinem Bericht die Einsatzstatistik 2023 vor. Im zurückliegenden Kalenderjahr gab es 110 Einsätze zu bewältigen, die Einsatzkräfte leisteten insgesamt 1479 Einsatzstunden. Neben 31 Brandeinsätzen und 28 Technischen Hilfeleistungen, gab es auch 39 Fehleinsätze zu verzeichnen. Neun Personen konnten gerettet, eine Person konnte nur noch tot geborgen werden. Die aktive Wehr der Einsatzabteilung Renchen zählt insgesamt 63 Kräfte, sechs davon sind weiblich. Im Jahr 2023 wurde eine neue Verwaltungssoftware beschafft, sowie weiterhin in Infrastruktur für Gerätewartung und in das Hygienekonzept investiert. Aktuell läuft die Beschaffung eines Gerätewagen Transport, welcher vermutlich Ende des Jahres, spätestens aber Anfang des nächsten Jahres in Dienst gestellt werden kann. Im nächsten Jahr steht das Jubiläum 155 Jahre Feuerwehr Renchen, sowie 65 Jahre Spielmannszug an, welches durch die Coronapandemie um fünf Jahre verschoben wurde.

Kommandant Boris Brandstetter bedankte sich bei der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit und lobte die vorbildliche Arbeit der Feuerwehrmitglieder. In seinem Ausblick auf das neue Jahr, ging er auf den Anbau neuer Umkleide- und Waschräume an das bestehende Feuerwehrhaus in Ulm ein, wo vor kurzem der erste Spatenstich stattfand. Weiterhin wurden Beschaffungen im Bereich Katastrophenschutz getätigt, sowie Gelder für den Digitalfunk bereitgestellt. Er dankte Friedrich Urbanek für seine langjährige Tätigkeit in der Feuerwehr Renchen und freute sich, dass er noch für besondere Tätigkeiten, wie z.B. den vorbeugenden Brandschutz oder die Inbetriebnahme von Brandmeldeanlagen zur Verfügung steht.
Per Handschlag wurden anschließend Melissa Braun und Jean-Claude Zilliox als neue Feuerwehrmitglieder verpflichtet. Aufgrund seiner Tätigkeit in Renchen, ist auch Jürgen Karch neu mit dabei.

Kassenwart Michael Braun verlas seinen Bericht und wurde von den Kassenprüfern Thimo Freund und Kay Krieger, sowie von der Versammlung, einstimmig entlastet.

In seinem Grußwort lobte auch Bürgemeister Bernd Siefermann die tolle Zusammenarbeit zwischen Stadt und Feuerwehr und blickte auf ein bewegtes Jahr zurück. Er sei stolz auf die Feuerwehr und bedankte sich bei Allen. Um dies zu unterstreichen, sprach er Ehrungen für langjähriges Engagement und Beförderungen aus.

Im Anschluss an die Versammlung, ließ man den Abend bei einem Vesper gemütlich ausklingen.

Verabschiedung von Markus Retsch und Friedrich Urbanek in die Altersmannschaft

v.li.: Abteilungskommandant Matthias Wurth, Friedrich Urbanek, Markus Retsch, Bürgermeister Bernd Siefermann

Beförderungen:
Oberfeuerwehrmann: Max Domhardt, Camelo Federico, Guillaume Schafner
Oberfeuerwehrfrau: Jule Wurth
Hauptfeuerwehrmann: Christian Gempler, Alexander Kautz, Maximilian Kautz, Abraham Kleinhans, Rafael Lehmann
Brandmeister: Wolfgang Weber
Oberbrandmeister: Tobias Schackowsky
Hauptbrandmeister: Boris Brandstetter

Gemeindeehrungen für langjährige Mitgliedschaft:
10 Jahre: Max Domhardt, Leon Laug
20 Jahre: Dominik Fischer, Maximilian Spraul
40 Jahre: Bernard Klein
50 Jahre: Bernd Berger, Johann-Georg Huschle
60 Jahre: Hans Brandstetter, Hans Gaiser, Heinz Graf, Peter Schrempp
65 Jahre: Berthold Schmidt

Landesehrungen:
15 Jahre: Benjamin Berger

v.li.: Matthias Wurth, Wolfgang Weber, Benjamin Berger, Guillaume Schafner, Jule Wurth, Tobias Schackowsky, Christian Gempler, Boris Brandstetter, Bernd Siefermann

Ulmer Einsatzabteilung traf sich zur Hauptversammlung

Im Rahmen ihrer Hauptversammlung blickte die Feuerwehrabteilung Ulm auf das vergangene Jahr 2023 zurück. Abteilungskommandant Christian Kerschgens konnte hierzu sowohl Bürgermeister Bernd Siefermann, wie auch Ortsvorsteher Roland Boldt als Gäste begrüßen.
In seinem Bericht erläuterte Kerschgens die Übungsschwerpunkte des vergangenen Jahres, welche nicht nur beim klassischen Löschangriff lagen, sondern auch zukünftige Einsatzaufgaben wie die Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden beinhaltete.
Ein besonderes Augenmerk lag auch auf der Nachwuchsgewinnung, weshalb die Ulmer Kameraden bei vielen Veranstaltungen im Ort Werbung in eigener Sache betrieben. Unter anderem wurde eine Übung im Kindergarten durchgeführt, bei der die Kinder zuerst begeistert zuschauten und anschließend selbst beim „Löschen“ mithelfen oder im Löschfahrzeug probesitzen durften. Sehr ruhig hingegen war das Jahr was die Einsätze für die Ulmer Feuerwehrkameraden betraf. Lediglich zu sieben Einsätzen musste 2023 ausgerückt werden. Der größte Einsatz war hierbei ein Heckenbrand im Juni, welcher schnell gelöscht werden konnte.
Über die vielen kameradschaftlichen Aktivitäten der Abteilung berichtete Schriftführer Dominik Birk. Neben einem Waldspeckgrillen, der Teilnahme am Wasserballturnier der Feuerwehr Stadelhofen, dem Ulmer Patroziniumsfest oder der Weihnachtsfeier, war der dreitägige Ausflug ins Allgäu mit Abstand das Highlight des Jahres. Auf dem Programm standen hierbei unter anderem die Besichtigung einer Käserei, eine Stadtführung in Füssen, sowie der Besuch des Feuerwehrmuseums in Kaufbeuren. Von den vielfältigen Tätigkeiten der Jugendfeuerwehr Renchen, welche 2023 ihr 50-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumswochenende feierte, berichtete Jugendwart Christian Gempler. Auch die Alterskameraden gaben einen Einblick über ihre geselligen Aktivitäten. Zudem konnte mit Robert Schindler ein neuer Obmann für die Alterswehr gefunden werden, nachdem Wolfgang Seiler sein Amt nach vielen Jahren zur Verfügung stellte.
Boris Brandstetter gab als Kommandant der Gesamtfeuerwehr einen Ausblick auf das neue Jahr. So startet im Februar der Anbau neuer Umkleide- und Waschräume an das bestehende Feuerwehrhaus in der Fronhofstraße, so dass sowohl die Hygienebedingungen als auch die Arbeitssicherheit zukünftig verbessert werden und gleichzeitig Platz für Lagermöglichkeiten entsteht. Im weiteren Verlauf der Versammlung galt es zwei Sitze im Abteilungsausschuss neu zu besetzen. Nachdem Philipp Köhninger und Sebastian Panter ihre Posten abgaben, wurden Dominik Birk und Kevin Kammerer in das Gremium gewählt. Erfreulich war auch, dass ein neues Mitglied für die Feuerwehr gewonnen werden konnte. Per Handschlag wurde Jonas Schindler von Kommandant Brandstetter zum Dienst verpflichtet.
Nach der Beförderung von aktiven Einsatzkräften dankten Bürgermeister Siefermann und Ortsvorsteher Boldt ihren abschließenden Grußworten für die ständige Bereitschaft und den Feuerwehrdienst, der alles andere als selbstverständlich ist.

Gemeindeehrung für langjährige Mitgliedschaft:
30 Jahre: Christian Kerschgens

Beförderungen:
Oberfeuerwehrmann: Justin Birk, Hannes Zerrer
Hauptfeuerwehrfrau/-mann: Annika Doll, Kevin Kammerer, Kai Sälinger, Pascal Schnurr, Andreas Zink
Löschmeister: Sebastian Panter
Oberbrandmeister: Christian Kerschgens
Hauptbrandmeister: Karl-Heinz Baumann

Von links: Ortsvorsteher Roland Boldt, Karl-Heinz Baumann, Christian Kerschgens, Jonas Schindler, Boris Brandstetter, Bürgermeister Bernd Siefermann

Das Unternehmen Burkart Haus GmbH wurde als „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet

Im Bürgersaal des Rathauses wurde am Montagnachmittag die Firma Burkart Haus mit der Urkunde und einer Plakette des Deutschen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet.
Damit wurde die vorbildliche Einstellung und vielfältige Unterstützung gewürdigt, die von der Firma seit Jahrzehnten der Freiwilligen Feuerwehr Renchen entgegengebracht wird. Bürgermeister Bernd Siefermann hieß den Geschäftsführer Roland Burkart und Verkaufsleiter Arndt Kückenthal von der Firma Burkart Haus willkommen. Seitens der Feuerwehrführung nahmen Boris Brandstetter und Matthias Wurth, sowie von der Stadtverwaltung Stefan Gutenkunst und Heike Benz an der Feierstunde teil.
„Eine Freiwillige Feuerwehr ist auf die Kooperation mit Firmen vor Ort angewiesen“, betonte Siefermann und nannte die Tagverfügbarkeit, die es erforderlich macht, dass bei einer Alarmierung alle Mitarbeiter, die Mitglied der jeweiligen Feuerwehr sind, auch kurzfristig ihren Arbeitsplatz verlassen können. Auch laufe die Zusammenarbeit mit Burkart Haus seit Jahrzehnten sehr unkompliziert und auf dem Firmengelände finden regelmäßig Übungen und Ausbildungsdienste statt. Insofern werde die Firma in besonderer Weise ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung gerecht und fördere das Ehrenamt. Es sei sehr erfreulich, solche Betriebe an seiner Seite zu wissen, schloss Siefermann und wertete die Kooperation als Beispiel einer funktionierenden Gemeinschaft.
Kommandant Boris Brandstetter freute sich, dass der Deutsche Feuerwehrverband die Möglichkeit geschaffen hat, die Unterstützung vorbildlicher Unternehmen wertzuschätzen und dafür langjährige Partner entsprechend auszuzeichnen. Er würdigte die positive Einstellung der Geschäftsführung, welche aktuell fünf Feuerwehrmitglieder beschäftigt und diese im Einsatzfall freistellt, ohne die Fehlzeiten der Stadt in Rechnung zu stellen. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit zeige sich auch daran, dass nach größeren Bränden oder
bei Sturmschäden kurzfristig und unkompliziert der örtlichen Feuerwehr auch notwendiges Baustellenmaterial bereitgestellt wird, um den betroffenen Menschen Hilfe leisten zu können und auch weitere Folgeschäden zu vermeiden.
„Schon der Firmengründer Josef Burkart hat 1966 den Grundstein für die soziale Verpflichtung seines Betriebes gelegt, diese Einstellung habe sich auch auf seine Söhne übertragen“, betonte Roland Burkart. Für das Familienunternehmens mit Tradition sei es eine Ehre so eine Auszeichnung zu erhalten, man fühle sich verpflichtet die Stadt und ihre Einrichtungen, wie die Freiwillige Feuerwehr zu unterstützen. Es folgte die Überreichung von Förderplakette und Urkunde „Partner der Feuerwehr“ als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für das vorbildliche betriebliche Engagement für die Gesellschaft auf kommunaler Ebene.

Theatergruppe mit Betrug und Wegezollpolizei

Um das„Big Business“ ging es im Theaterstück beim Katharinenball unserer Feuerwehr.
Die Betrügerin Chantal Schniegel „vermietet“ die Hauptstraße in Renchen für das angesparte Geld an Friedolin und Hubertus , die dort angeblich als Wegezoll-Kassierer (Wägezol-Bollizei) Millionen verdienen könnten und macht sich danach aus dem Staub. Bei ihrem ersten Einsatz nehmen die Beiden den Dorfpolizisten Otto Hebeisen in Beugehaft, weil er sich weigert eine Durchfahrtsgebühr zu bezahlen. Gefesselt an das Ehebett und mit Friedolins Socke geknebelt finden ihn dort die beiden Ehefrauen Roswitha und Maria. Sie überlegen, wie sie ihre leichtgläubigen Männer aus dieser Misere rausholen und dabei die kriminelle Geschäftsfrau überführen können. Mit einem gut durchdachten Plan, mit viel Schnaps und etwas Hilfe vom Dorfpolizisten gelingt es den Ehefrauen, das Ersparte wieder zurückzuholen und sich die Dankbarkeit ihre Männer zu sichern.
Tobias Schackowsky als Hubertus und Manuel Neumann als Friedolin überzeugten in ihren Rollen als liebenswürdige und leichtgläubige Tollpatsche. Viel Szenenapplaus gab es für ihr „Wegezollkassieren“. Melanie Brandstetter als Roswitha und Barbara Schrempp als Maria beeindruckten mit überzeugter Darstellung der schlauen und trinkfesten Ehefrauen. Bellinda Baum als Chantal Schniegel wurde von den beiden außer Gefecht gesetzt, wobei die Darstellung der zunehmend alkoholisierten Geschäftsfrau vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurde. Wendelin Huschle spielte den Polizisten kurz vor der Pensionierung, musste sich vehement gegen die beiden Wegzollkassierer wehren.
Das Stück wurde wieder unter der Regie von Patricia Baum einstudiert, die mit einem weiteren Schwank aus der „Hubertus“-Reihe einen Volltreffer landete. Sybille Scalisi unterstütze die Schauspieler als Souffleurin während der Aufführung. Das Publikum feierte die eigenwilligen Charaktere, die dank der Maske von Luise Ullrich und Chiara Brenn perfekt dargestellt waren, von der ersten Minute an.

Besondere Landesehrung für Friedrich Urbanek

Kommandant Boris Brandstetter konnte in der vollbesetzten Stadthalle Renchen zum traditionellen Kameradschaftsabend viele geladenen Gäste und Freunde aus benachbarten Feuerwehren bzw. den örtlichen Hilfsorganisationen begrüßen. Es wurde ein unterhaltsames Programm geboten, in welchem die Floriansjünger aus Renchen mit einem klangvollen Konzert des Spielmannszuges, einem amüsanten Theaterstück sowie einer umfangreichen Tombola selbst zum gelungenen Abend beigetragen haben.
In den Ansprachen durch Kreisbrandmeister Bernhard Frei, Michael Wegel als Vizepräsident im Landesfeuerwehrverband, sowie Bürgermeister Bernd Siefermann wurde das gelebte Ehrenamt und die überörtliche Einsatzbereitschaft in Renchen hervorgehoben. „In Stadtverwaltung und Gemeinderat hat die weitere Entwicklung zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehr einen sehr hohen Stellenwert. Wir haben hier großes Vertrauen und werden euch auch zukünftig unterstützen, insbesondere bei den Investitionen in die Zukunft wie z.B. dem geplanten Rettungszentrum im Gewerbegebiet,“ so Bürgermeister Siefermann.
„Die Herausforderungen für die Feuerwehren werden immer größer, deshalb ist es für uns wichtig, dass wir von den Einsätzen immer gesund zu unseren Familien zurückkehren und auch die Kameradschaft bei so schönen Anlässen wie heute Abend pflegen“, so Kreisbrandmeister Frei. Er nahm im Anschluss die Landesehrungen verdienter Kameraden vor, wobei er insbesondere auf die 50jährige aktive Mitgliedschaft und das ehrenamtliche Lebenswerk von Friedrich Urbanek einging, welcher mit dem Ehrenzeichen in Gold in besonderer Ausführung ausgezeichnet wurde.
In seiner Ansprache bedankte sich Michael Wegel für die überörtlichen Dienste der Feuerwehr Renchen, freute sich über den Auftritt und die musikalische Leistung des Spielmannszuges beim Wertungsspielen im Rahmen des Landesfeuerwehrtages der Ortenau und übernahm anschließend die Ehrung von einigen Musikerinnen für deren langjährige Mitgliedschaft.
Bei der anschließenden Theateraufführung versetzte das Ensemble der Feuerwehr die Lachmuskeln im Saal in Schwingung. In kurzweiligen drei Akten wurde ein Schwank mit zwei investitionsfreudigen Freunden aufgeführt, in dessen Verlauf die beiden Ehefrauen eine Betrügerin ins Gefängnis brachten und sowohl größere Eigenschulden als auch die Einführung einer neuen PKW Maut in der Hauptstraße in Renchen verhindern konnten. Bei sehr guter Stimmung im Saal konnte der Abend mit Tanzmusik von Alex Kunz und seiner Band ausklingen.

Landesehrungen Feuerwehr:
15 Jahre: Alexander Weber, Thomas Heptig, Martin Heptig, Alexander Ebi, Benjamin Berger, Alexander Kautz
25 Jahre: Daniel Morgenthaler, Daniel Helbling, Tobias Schackowsky Sebastian Schäfer
40 Jahre: Jürgen Kautz, Markus Retsch
50 Jahre: Friedrich Urbanek

Ehrungen Spielmannszug:
20 Jahre: Sandra Baumert, Kim Dürr, Sabrina Birk, Julia Roth, Lena Huschle, Bianca Kinnast

Feuerzwerge zu Besuch auf dem Kirnhof in Renchen

Die Bambini Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Renchen war wieder einmal unterwegs. Pünktlich zu Halloween ging es diesmal zu Familie Kirn auf den Kirnhof, um dort Kürbisse zu schnitzen und auszuhöhlen.
Am Kirnhof angekommen, durfte sich jedes Kind aus einer riesigen Menge Kürbisse gleich einen aussuchen. Astrid Kirn erklärte nun den Kindern noch, wie man am besten mit den Messern beim Kürbisschnitzen umgeht und dann ließen die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf. So gab es am Ende lustige und lachende, aber auch angsteinflößende und gruselige Kürbisse! Auch gab es die Möglichkeit Kürbisse in Schlangen- oder Krakenform zu bemalen. Zum Schluss bekamen alle Kinder von Familie Kirn noch Apfelsaft zum Trinken und frische Äpfel zum Mitnehmen oder gleich Essen. Es war eine sehr schöne Zeit für die Kinder und alle hatten viel Spaß!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Familie Kirn für diesen tollen Vormittag.

Berufsfeuerwehrtag bei der Jugendfeuerwehr Renchen

Am Samstag, den 21. Oktober um 11 Uhr starteten aufregende 24 Stunden für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Renchen. Wie in einer Berufsfeuerwehr üblich, begannen die Jugendlichen ihre Schicht mit einem Wachantritt und anschließender Fahrzeugkontrolle. Auf den ersten Einsatz mussten die 17 Jungen und Mädchen nicht lange warten. Mit dem Stichwort „Baum auf Straße“ fuhr eine kleine Einheit mit Spannung los. Auch eine weitere Einheit wurde kurz darauf zu einem Mülleimerbrand alarmiert.

Nach den ersten zwei Einsätzen hatten sich die Jugendlichen das Mittagessen verdient. Im Anschluss wurden Geräte der Feuerwehr gewartet, die Fahrzeughalle gefegt und Fußball gespielt. Am Mittag erwartete die Jugendlichen ein Vegetationsbrand, welcher erfolgreich gelöscht wurde. Im Laufe des Nachmittags beschäftigten sich die Jugendlichen mit Gesellschaftsspielen. Auch Feuerwehrsport stand auf dem Programm, denn Feuerwehrleute müssen für die Einsätze fit sein. Gegen 20 Uhr erreichte die Jugendfeuerwehr ein besonders komplexer Alarm. In einer Firma war eine Person unter einen Bagger geraten, eine andere war in eine Grube gestürzt. Die Jugendlichen konnten mit viel Geschick und technischen Hilfeleistungsgeräten beide Personen erfolgreich retten. Alle waren nach diesem Einsatz sichtlich stolz auf sich. Wie es oft in der Feuerwehr ist, ertönte der Alarm erneut, als alle bettfertig und müde waren. Doch die Jugendlichen hatten Glück und konnten einen Fehlalarm einer Brandmeldeanlage feststellen und bald zurückkehren. Die Nacht verlief ruhig für alle, bis um 7 Uhr eine Einheit zur Tierrettung und eine weitere Einheit zu einer Ölspur gerufen wurde. Mit dem Schlafanzug unter der Uniform machten sich alle auf den Weg und kehrten bald wieder zurück ans Feuerwehrhaus, wo ein Frühstücksbuffet auf sie wartete.

Bei den Jugendlichen brach schon Feierabendstimmung aus und alle freuten sich auf etwas Ruhe nach der aufregenden Zeit, als kurz vor Schichtende der Alarm „Hallenbrand“ einging. Ein kompletter Löschzug machte sich auf den Weg nach Ulm zur Sporthalle, in welcher die Umkleidekabinen scheinbar in Brand standen. Die Jugendlichen reagierten vorbildlich, bauten einen Löschangriff auf und retteten vermisste Personen aus der Halle. Im Anschluss an diesen letzten und anspruchsvollen Einsatz hatten sich alle den Feierabend verdient und die Jugendlichen machten sich müde, aber mit vielen erlebnisreichen Erinnerungen, auf den Weg nach Hause.

Sonderausbildung Vegetationsbrandbekämpfung

Mitglieder der Feuerwehr Renchen trafen sich am vergangenen Samstag zur Sonderausbildung „Vegetationsbrandbekämpfung“ im Feuerwehrhaus in Renchen. Am Morgen wurden in der theoretischen Ausbildung die notwendigen Grundlagen vermittelt. Ziel war es, den Teilnehmern die Besonderheiten, Eigenschaften und Herausforderungen von Vegetationsbränden näher zu bringen, um so ein ein gemeinsames Verständnis für einen sicheren und zielgerichteten Einsatz zu vermitteln.
Nach einer kurzen Stärkung in der Mittagspause, ging es am Nachmittag mit der praktischen Ausbildung weiter. Hier wurden die verschiedenen wassersparenden und wasserlosen Methoden der Brandbekämpfung in einer Realbrandausbildung geprobt. Auch die direkte Brandbekämpfung fand in der praktischen Ausbildung Anwendung. Hierbei wurde z.B. die Möglichkeit des kombinierten Einsatzes von Löschrucksäcken und Feuerpatschen trainiert. Bei der indirekten Brandbekämpfung wurde mithilfe von Handwerkzeug eine Schneise angelegt, um so dem Feuer das brennbare Material zu nehmen. Am Ende des Tages blickte man auf einen interessanten Lehrgang zurück und bedankte sich bei dem Team von „@fire“.

Ferienprogramm der Stadt Renchen

Am 18. August fand für die Ferienkinder die Aktion der Feuerwehr und des Spielmannszuges statt. Zunächst gab es einen Rundgang durch das Feuerwehrgerätehaus, die Umkleiden und die Fahrzeughalle. Die Kids konnten auch verschiedene Feuerwehrausrüstungen anprobieren. Das anschließende Fahren mit der Drehleiter faszinierte die Mädchen und Jungen ganz besonders. Bei den heißen Temperaturen fanden die Löschangriff-Wasserspiele großen Anklang. Danach war Kreativität gefordert und jedes Kind durfte sich eine Trommel basteln. Passend zur Hitze gab es zum krönenden Abschluss ein Eis und alle konnten mit vielen neuen Eindrücken nach Hause gehen.

Spielmannszug nimmt an Wertungsspiel teil

Am Samstag traten die Renchener Spielleute zum Wertungsspiel der musiktreibenden Züge der Feuerwehren aus Baden-Württemberg an. Der Wettbewerb fand im Rahmen des 13. Landesfeuerwehrtags in Kehl statt. Die intensive Vorbereitung mit etlichen Zusatzproben wurde mit der Verleihung der Silbermedaille in der Konzertwertung belohnt. Die Feuerwehr Renchen freut sich gemeinsam mit den Musikerinnen und Musiker über diesen tollen Erfolg.

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