Feuerwehr und Spielmannszug Renchen gedenken ihrer Verstorbenen
Im Rahmen des 155-jährigen Jubiläums der Feuerwehr Renchen und des 65-jährigen Bestehens des Spielmannszugs fand am vergangenen Dienstag eine feierliche Totenehrung statt. Gemeinsam gedachten die Mitglieder beider Institutionen ihrer verstorbenen Kameraden, die über Jahrzehnte hinweg mit ihrem Einsatz und ihrer Hingabe das Vereinsleben prägten.
Die Zeremonie begann mit einer Ansprache des Abteilungskommandanten Matthias Wurth, der die Bedeutung des Gedenkens hervorhob: „Mit großem Respekt und in stillem Gedenken versammeln wir uns heute, um unseren verstorbenen Kameradinnen und Kameraden die Ehre zu erweisen. Die Totenehrung ist für uns nicht nur ein fester Bestandteil unserer Tradition – sie ist Ausdruck unserer tiefen Dankbarkeit und unseres bleibenden Andenkens an jene, die vor uns Teil dieser starken Gemeinschaft waren. Es sind Menschen, die mit Mut, Engagement und Opferbereitschaft viele Jahre im Dienst der Allgemeinheit standen – oft unter Einsatz ihres eigenen Lebens, stets zum Schutz anderer.
Wir erinnern uns heute auch an die verstorbenen Mitglieder des Spielmannszugs, die mit ihrer Musik das Feuerwehrleben über viele Jahre bereichert haben. Sie haben nicht nur zu festlichen Anlässen beigetragen, sondern durch ihre Klänge auch Kameradschaft gestiftet, Trost gespendet und das kulturelle Leben in unserer Feuerwehrgemeinschaft mitgeprägt. Ihr Beitrag lebt weiter – in den Erinnerungen, in den Melodien, und in dem Gefühl der Zusammengehörigkeit, das ihre Musik damals wie heute in uns weckt.“
Auch Bürgermeisterstellvertreter Werner Bär richtete in seiner Rede Worte des Respekts und der Anerkennung an die Anwesenden. Er würdigte die Verdienste der Verstorbenen und betonte die große Bedeutung der Feuerwehr und des Spielmannszugs für die Stadt Renchen.
Ein besonders emotionaler Moment war die Kranzniederlegung am Ehrenmal, begleitet vom Spielmannszug, der das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ spielte. Im Anschluss besuchte das Feuerwehrkommando sowie die Stab- und Zugführung des Spielmannszugs Gräber der Ehrenkommandanten Günther Wurth und Walter Konrad, sowie das Grab des ehemaligen Stabführers Willi Strack.
Den Abschluss der Zeremonie bildeten die abschließenden Worte des Abteilungskommandanten, sowie ein weiteres Musikstück, das die Verbundenheit und den Dank der Gemeinschaft zum Ausdruck brachte.
