Einsatz Nr. 66 Brandmeldeanlage

Zu einem Brandalarm wurden die Einsatzabteilungen Ulm und Renchen gegen 08:45 Uhr alarmiert. In einem Industriebetrieb in Ulm hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Bei der Lageerkundung konnte kein Rauch und kein Feuer festgestellt werden, es handelte sich somit um einen Fehlalarm. Die Feuerwehr Renchen befand sich mit fünf Fahrzeugen und 25 Kräften im Einsatz.

Schwelbrand bei Firma Meyer– Spätjahreshauptübung der Feuerwehr Renchen

Pünktlich um 17.30 Uhr am vergangenen Freitag ging bei der Feuerwehr Renchen die Brandmeldung zum Szenario der Spätjahreshauptübung 2019 ein. In der Zigarrenkistenfabrik der Firma Meyer hatte sich ein Schwelbrand an der Schleifmaschine gebildet. Zwei Personen im Bereich der Anlage und in dem dahinterliegenden Lager wurden vermisst.

Nach der Ankunft am Brandort rückten sofort zwei Atemschutztrupps zur Menschenrettung aus und fanden vier weitere Personen, die direkt an das DRK zur Ersthilfe übergeben wurden.

Um einen Übergriff der Flammen auf umliegende Gebäude zu vermeiden, bauten die Feuerwehrleute eine Riegelstellung über die Drehleiter auf und gingen danach zur Brandbekämpfung über.

Kurz darauf kam es im Bereich der Schleifmaschine und dem Lager zu einer Durchzündung. Dies geschieht, wenn sich bei besonders großer Hitze die Rauchgase entzünden. Sowohl die Halle mit der Schleifmaschine als auch das Materiallager standen somit im Vollbrand.

Aufgrund der erhöhten Gefahrenlage wurden weitere Renchner Abteilungen und die Löschzüge aus Achern und Appenweier fiktiv nachalarmiert.

Nachdem die herausfordernde Übung erfolgreich abgeschlossen worden war, marschierten die Feuerwehrleute unter der musikalischen Begleitung des Spielmannszugs ins Gasthaus Löwen zur anschließenden Besprechung und dem gemütlichen Ausklang.

Feuerwehr Abteilung Ulm übte den Ernstfall

Brandbekämpfung, sowie Menschenrettung aus Schuppen

Die Renchner Feuerwehrabteilung Ulm hat vor Kurzem ihre diesjährige Hautübung absolviert. In der Armenhöfestraße stürzte auf Grund eines Unwetters ein Baum auf einen Schuppen, welcher sich im rückwärtigen Bereich eines Wohnhauses befindet.

Eine Person wurde unter dem Baum eingeklemmt. Eine weitere vermisste Person befand sich innerhalb des Schuppens, aus dem nun starker Rauch qualmte. Vermutlich verursachte der Sturz des Baumes einen technischen Defekt an der Elektrik. Alarmiert wurde die Feuerwehr kurz nach 18 Uhr durch einen wachsamen Nachbarn.

Gruppenführer Christian Kerschgens lies schon auf der Anfahrt einen Trupp mit Atemschutzgeräten ausrüsten, somit ging an der Einsatzstelle alles ganz schnell. Nach erfolgter Lageerkundung ging der erste Trupp zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in den Schuppen vor. Schon nach kurzer Zeit konnte sowohl die Brandursache im Erdgeschoss, sowie auch die vermisste Person im Obergeschoss ausfindig gemacht werden. Diese brachte man umgehend ins Freie wo sie medizinisch erstversorgt wurde.

Parallel kümmerten sich draußen Kameraden um die eingeklemmte Person unter dem Baum. Mit einfachen technischen Hilfsmitteln konnte die Person befreit und der Baum fachgerecht entsorgt werden. Weiterhin wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und eine sogenannte „Riegelstellung“ durchgeführt, um die Brandausbreitung zum Wohngebäude zu verhindern.

Bei der anschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus wurde das Vorgehen nochmal im Einzelnen durchgegangen. Der stellvertretende Kommandant der Gesamtwehr, Sebastian Schäfer, war als Übungsbeobachter vor Ort. Er zeigte sich beeindruckt mit welcher Ernsthaftigkeit die Übung durchgeführt wurde und war vom Ablauf der Übung positiv beeindruckt.

Lobende Worte gab es ebenfalls von Ortsvorsteher Roland Boldt, der sich zudem für die Motivation und Einsatzbereitschaft seiner Feuerwehr bei allen bedankte.

ALARMÜBUNG im Freizeitbad Renchen

Die Feuerwehren Renchen und Achern führten am Dienstag den 15.10.2019 abends eine gemeinsame Großübung im Freizeitbad Renchen durch.
Ein Löschzug aus Renchen und der ABC- und Rüstzug aus Achern mussten mit insgesamt 15 Feuerwehrfahrzeugen, 80 Einsatzkräften und 20 Statisten einen angenommenen Gefahrgutunfall mit mehreren verletzten Personen abarbeiten. Die Aufgabe anhand dem vorgegebenen Einsatzszenario war die Evakuierung und Betreuung der vielen Besucher, Erste Hilfe zu leisten und notwendige Vorbereitungen für die eintreffenden Sonderkräfte zu treffen.
Nach einer weiträumigen Absperrung und Warnung der Bevölkerung rund um das Freizeitbad, wurde von den Spezialkräften aus Achern mittels Einsatz von gasdichten Schutzanzügen und der vor Ort eingerichteten Dekontamination, das austretende Chlorgas in der Einrichtung fachgerecht abgedichtet.
Während dieser Alarmübung und in der anschließenden Übungsbesprechung wurde verdeutlicht wie das Personal im Freizeitbad und auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit den Gefahren in dieser Situation umgehen müssen. Die Einsatzleitung sowie die jeweiligen Zugführer waren sich einig, dass die interkommunale Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den verschiedenen Einheiten wichtig ist und gemeinsame reale Übungen dazu sehr hilfreich sind.

Einsatz Nr. 62 Technische Hilfeleistung

Mit dem Alarmstichwort „Öl auf Gewässer“ wurden die Einsatzabteilungen Ulm und Renchen alarmiert. Im Ortsteil Ulm war ein Ölfilm auf dem Dorfbach zu erkennen. Die Einsatzkräfte brachten eine Ölsperre ein und nahmen weitere Betriebsmittel auf der Straße auf. Die Feuerwehr Renchen befand sich mit 4 Fahrzeugen und 10 Kräften für eine Stunde im Einsatz.

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