Feuerwehr Abteilung Ulm übte den Ernstfall

Brandbekämpfung, sowie Menschenrettung aus Schuppen

Die Renchner Feuerwehrabteilung Ulm hat vor Kurzem ihre diesjährige Hautübung absolviert. In der Armenhöfestraße stürzte auf Grund eines Unwetters ein Baum auf einen Schuppen, welcher sich im rückwärtigen Bereich eines Wohnhauses befindet.

Eine Person wurde unter dem Baum eingeklemmt. Eine weitere vermisste Person befand sich innerhalb des Schuppens, aus dem nun starker Rauch qualmte. Vermutlich verursachte der Sturz des Baumes einen technischen Defekt an der Elektrik. Alarmiert wurde die Feuerwehr kurz nach 18 Uhr durch einen wachsamen Nachbarn.

Gruppenführer Christian Kerschgens lies schon auf der Anfahrt einen Trupp mit Atemschutzgeräten ausrüsten, somit ging an der Einsatzstelle alles ganz schnell. Nach erfolgter Lageerkundung ging der erste Trupp zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in den Schuppen vor. Schon nach kurzer Zeit konnte sowohl die Brandursache im Erdgeschoss, sowie auch die vermisste Person im Obergeschoss ausfindig gemacht werden. Diese brachte man umgehend ins Freie wo sie medizinisch erstversorgt wurde.

Parallel kümmerten sich draußen Kameraden um die eingeklemmte Person unter dem Baum. Mit einfachen technischen Hilfsmitteln konnte die Person befreit und der Baum fachgerecht entsorgt werden. Weiterhin wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und eine sogenannte „Riegelstellung“ durchgeführt, um die Brandausbreitung zum Wohngebäude zu verhindern.

Bei der anschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus wurde das Vorgehen nochmal im Einzelnen durchgegangen. Der stellvertretende Kommandant der Gesamtwehr, Sebastian Schäfer, war als Übungsbeobachter vor Ort. Er zeigte sich beeindruckt mit welcher Ernsthaftigkeit die Übung durchgeführt wurde und war vom Ablauf der Übung positiv beeindruckt.

Lobende Worte gab es ebenfalls von Ortsvorsteher Roland Boldt, der sich zudem für die Motivation und Einsatzbereitschaft seiner Feuerwehr bei allen bedankte.