Feuerwehr Abteilung Ulm löscht erfolgreich Fahrzeugbrand bei Hauptübung 2018

Am vergangenen Freitag absolvierte die Feuerwehr Einsatzabteilung Ulm ihre Jahreshauptübung 2018. In der Reiersbacherstraße brannte in einem Ökonomiegebäude ein Auto in einer Garage. Darin eingeschlossen waren zwei Personen. Zwei weitere Personen wurden vermisst, allerdings nicht gleich gesichtet. Einsatzleiter und Gruppenführer Josef Heim befahl nach der Lageerkundung die Personenrettung aus dem brennenden Fahrzeug und die Suche nach den Vermissten mithilfe der Atemschutz-Mannschaft. Die Insassen konnten schnell befreit werden, die anderen beiden wurden im Obergeschoss vermutet und dort kurze Zeit später über die Drehleiter durch ein Fenster nach draußen gebracht.

Die Drehleiter, die aus Renchen angefordert worden war, führte gleichzeitig eine Riegelstellung durch, um das angrenzende Wohnhaus vor dem Feuer zu schützen. Die Besatzung des MTW (Mannschaft-Transport-Wagen) leuchtete die Einsatzstelle aus und betreute die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Außerdem wurde mit den Atemschutzgeräten aus dem Drehleiter-Wagen ein Sicherungstrupp gestellt.

Bei der anschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus schilderten die Gruppenführer der drei Fahrzeuge das Vorgehen während der Übung und Kommandant Boris Brandstetter bewertete als Übungsbeobachter den Ablauf. Die Lageerkundung und –meldung sowie die Nachforderung bei der Leitstelle sei sehr gut abgewickelt worden und die durchdachte Fahrzeugaufstellung habe Platz für die nachrückende Drehleiter gelassen. Verbesserungspotential sehe er in der Kommunikation des Angriffstrupps mit dem Gruppenführer. Zum Abschluss fand auch Ortsvorsteher Roland Boldt lobende Worte für die Einsatzabteilung Ulm und zeigte sich insgesamt zufrieden.