Spielmannszug war zu Gast im Europa Park

Bei strahlendem Sonnenschein gab der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Renchen am Samstag, den 22. September, sein zweites Konzert im Europa Park in Rust. Auf der Bühne spielten die Flötisten und Trommler eine Stunde lang Musikstücke aus ganz Europa. Den Beginn machte der Marsch „Petatriatnici“, darauf folgten Stücke wie „Belgischer Marsch“, „Can Can“, „Cielito Lindo“ und das „Chianti Lied“. Natürlich durfte auch die „Schwarzwaldmarie“ nicht fehlen. Sogar die Kinder aus der aktuellen Anfängergruppe durften mitmachen und beim „Trocadero“ die Rhythmusinstrumente spielen und auch die fortgeschrittene Jugendgruppe unterstützte den Verein bei zahlreichen Liedern. Die Europa Park Besucher blieben zuhauf stehen, klatschten mit und tanzten. „Wir freuen uns riesig, dass die Leute so begeistert auf uns reagieren. Da macht das Konzert gleich doppelt so viel Spaß.“, sagt Stabführerin Ute Weber. „Wir hoffen natürlich, dass wir irgendwann noch einmal so eine tolle Chance bekommen.“

    

 

 

Einsatz Nr. 66 Brandmeldeanlage

Zu einem Brandalarm wurden die Einsatzabteilungen Renchen und Ulm gegen 10:30 Uhr alarmiert. In einem Industriebetrieb in Renchen hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach der Erkundung vor Ort konnte schnell Entwarnung gegeben werden, es handelte sich um einen Fehlalarm. Die Feuerwehr Renchen befand sich mit vier Fahrzeugen und 20 Kräften im Einsatz.

Einsatz Nr. 63 – 64 Technische Hilfeleistung

Durch das Unwetter am Abend, musste die Einsatzabteilung Renchen zu zwei Einsätzen ausrücken. An der B3 in Richtung Süden war ein Baum umgestürzt und blockierte einen Teil der Straße und auch den parallel verlaufenden Fahrradweg. Die Helfer sägten den Baum in kleine Stücke und lagerten diese am Straßenrand. Unterstützung bekam man durch einen Bagger, der mittels Greifer größere Stücke zur Seite räumte.
Ein weiterer Einsatzort war die Unterführung in der Vogesenstraße, in der sich durch den starken Regen das Wasser staute. Hier wurden die Regeneinläufe gereinigt, so dass das Wasser wieder ablaufen konnte. Die Feuerwehr Renchen befand sich mit vier Fahrzeugen und 20 Kräften für eine Stunde im Einsatz.

Neue Drehleiter für Renchens Feuerwehr

Verwaltung stellt Antrag auf Förderung
Voraussichtlich noch 2019 bekommt die Feuerwehr Renchen eine neue Drehleiter. Eine entsprechende Verpflichtung zur Anschaffung ist der Gemeinderat am Montag durch den Beschluss, einen Förderantrag zu stellen, eingegangen.

»Wir haben eine leistungsfähige Feuerwehr und das soll auch so bleiben«, argumentierte Bürgermeister Bernd Siefermann am Montag im Gemeindeparlament und unterstrich damit die Notwendigkeit, eine neue Drehleiter als Ersatz für das jetztige Fahrzeug (Typ DLK 18/12), das 1991 in Dienst gestellt wurde, zu beschaffen. »Leistungsfähig kann man nur sein, wenn das notwendige Gerät zur Verfügung steht«, so Siefermann weiter. Schon im kommenden Jahr könnte die neue Drehleiter in Betrieb gehen, denn Renchens Ratsmitglieder folgten dem Vorschlag der Verwaltung und von Kämmerer Karl-Heinz Moll den Zuschussantrag für die Beschaffung zu stellen.

700 000 Euro im Etat

Wie Moll informierte, sieht das mittelfristige Beschaffungskonzept der Feuerwehr Renchen vor, 2019 das Drehleiterfahrzeug aus dem Jahr 1991 durch einen neuen Typ zu ersetzen. Entsprechende Haushaltsmittel seien bereits jetzt in der kameralen mittelfristigen Finanzplanung für das kommende Haushaltsjahr mit 700 000 Euro Investitionskosten und Zuwendungsmitteln von 254 000 Euro eingeplant.
Vonseiten des Amts für Brand- und Katastrophenschutz beim Landratsamt Ortenaukreis sei Renchens Verwaltung darauf hingewiesen worden, so Kämmerer Moll, bereits jetzt einen Antrag auf Zuwendung zu stellen. »Dadurch wird es möglich, dass uns die möglichen Fördermittel von 254 000 Euro eventuell schon in diesem Jahr bewilligt werden«, erklärte Karl-Heinz Moll.  Die Ausschreibung und Beauftragung des neuen Fahrzeuges müsste dann allerdings innerhalb von zehn Monaten nach Eingang des Zuwendungsbescheides erfolgen.
Das Feuerwehr-Kommando  – einige Floriansjünger waren am Montag im Bürgersaal präsent – unterstützen nach Aussage von Bürgermeister Bernd Siefermann  das von Kämmerer Karl-Heinz Moll vorgeschlagene Prozedere und würden auch im Falle einer Zustimmung des Gemeinderates die fachliche Vorbereitung für eine Antragstellung übernehmen.

Kauf wird bindend

Renchens Stadtkämmerer stellte vor der Diskussionsrunde dann auch klar heraus: »Mit der Zuschussbeantragung binden wir uns gegenüber dem Land Baden-Württemberg die Drehleiter zu beschaffen.« Deshalb bringe der Ratsbeschluss auch eine »Selbstverpflichtung« des Gremiums für die Mittelbereitstellung im kommenden Haushaltsplan. Klartext Moll: »Bei den Beratungen des Etats 2019 darf es keine Diskussion mehr geben.«
FWV-Sprecher Wolfgang Bär sprach sich für eine schnelle Antragstellung aus, damit die neue Drehleiter zügig beschafft werden kann. Er forderte die Verantwortlichen jedoch auf, bei der Ausschreibung auch auf Service und Folgekosten zu achten. Auch Werner Bär (CDU) unterstützte im Auftrag seiner Fraktion den Antrag der Verwaltung. »Wir sollten das schnell auf den Weg bringen und das Museumsstück gegen ein neues Fahrzeug eintauschen.« Eine neue (Feuerwehr-)Technik sei sinnvoll, sagte Heinz Schäfer (SPD). Allerdings müsse die Ausschreibung in Zusammenarbeit mit dem Kommando der Feuerwehr vorbereitet werden.
Die neue Drehleiter werde nach Eingang des Förderbescheides europaweit ausgeschrieben, informierte Kämmerer Moll. »Den Typ dürfen wir dann vorgeben, aber nicht das Fabrikat.«

Einsatz Nr. 62 Überlandhilfe

Die Drehleiterschleife der Einsatzabteilung Renchen wurde gegen 17:30 Uhr zu einem Überlandhilfeeinsatz in Appenweier alarmiert. Nach kurzer Einsatzbereitschaft vor Ort konnten die Kräfte wieder abrücken, ein Einsatz der Drehleiter war nicht erforderlich.