Einsatz Nr. 68 Brandmeldeanlage

Die automatische Brandmeldeanlage eines Supermarktes in der Vogesenstraße löste gegen 18:00 Uhr aus. Bei der Lageerkundung konnte kein Rauch und kein Feuer festgestellt werden. Von Seiten der Feuerwehr waren somit keine Maßnahmen erforderlich, alarmiert wurden die Einsatzabteilungen Renchen und Ulm. Die Feuerwehr Renchen befand sich mit fünf Fahrzeugen und 30 Kräften im Einsatz.

Feuerwehr Abteilung Ulm löscht erfolgreich Fahrzeugbrand bei Hauptübung 2018

Am vergangenen Freitag absolvierte die Feuerwehr Einsatzabteilung Ulm ihre Jahreshauptübung 2018. In der Reiersbacherstraße brannte in einem Ökonomiegebäude ein Auto in einer Garage. Darin eingeschlossen waren zwei Personen. Zwei weitere Personen wurden vermisst, allerdings nicht gleich gesichtet. Einsatzleiter und Gruppenführer Josef Heim befahl nach der Lageerkundung die Personenrettung aus dem brennenden Fahrzeug und die Suche nach den Vermissten mithilfe der Atemschutz-Mannschaft. Die Insassen konnten schnell befreit werden, die anderen beiden wurden im Obergeschoss vermutet und dort kurze Zeit später über die Drehleiter durch ein Fenster nach draußen gebracht.

Die Drehleiter, die aus Renchen angefordert worden war, führte gleichzeitig eine Riegelstellung durch, um das angrenzende Wohnhaus vor dem Feuer zu schützen. Die Besatzung des MTW (Mannschaft-Transport-Wagen) leuchtete die Einsatzstelle aus und betreute die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Außerdem wurde mit den Atemschutzgeräten aus dem Drehleiter-Wagen ein Sicherungstrupp gestellt.

Bei der anschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus schilderten die Gruppenführer der drei Fahrzeuge das Vorgehen während der Übung und Kommandant Boris Brandstetter bewertete als Übungsbeobachter den Ablauf. Die Lageerkundung und –meldung sowie die Nachforderung bei der Leitstelle sei sehr gut abgewickelt worden und die durchdachte Fahrzeugaufstellung habe Platz für die nachrückende Drehleiter gelassen. Verbesserungspotential sehe er in der Kommunikation des Angriffstrupps mit dem Gruppenführer. Zum Abschluss fand auch Ortsvorsteher Roland Boldt lobende Worte für die Einsatzabteilung Ulm und zeigte sich insgesamt zufrieden.

Feuerwehr Renchen löscht Brand in der Hauptstraße bei der Hauptübung 2018

Das Szenario zur Spätjahreshauptprobe der Feuerwehrabteilung Renchen wurde in diesem Jahr von Frank Beese und Mathias Klein vorbereitet. Im Innenhof des Ladengeschäfts Höfinghoff in der Hauptstraße stand ein brennendes Auto – das Zufahrtstor fanden die Feuerwehrleute verschlossen vor. Einsatzleiter Abteilungskommandant Matthias Wurth entschied sich somit für den Erstangriff durch den Laden. Im Obergeschoss war außerdem eine Menschenrettung erforderlich. Hier kam bereits Rauch aus den Fenstern, da sich das Feuer mittlerweile auf das Gebäude ausweitete. Die in die Jahre gekommene Drehleiter versagte vor Ort zunächst ihren Dienst und musste  neu gestartet werden. In der Zwischenzeit behalf man sich mit einer Steckleiter. Stellvertretender Kommandant Sebastian Schäfer hatte die Probe beobachtet und brachte konstruktive Kritik in die Versammlung mit: „Es gibt Kleinigkeiten, an denen wir noch arbeiten können, zum Beispiel die persönliche Betreuung der Opfer. Die Übung war toll vorbereitet und der Ablauf im großen und ganzen reibungslos. Die Probe war ein Erfolg.“

Wurth zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Einsatz, auch wenn das Team an seine personellen Grenzen stieß und fiktiv Verstärkung aus Erlach, Ulm und eine Drehleiter aus Achern anfordern musste. Bürgermeister Bernd Siefermann betonte in seinen abschließenden Grußworten die Leistungsfähigkeit der freiwilligen Feuerwehr und lobte den lebensnahen Aufbau der Übung.

Feuerwehrabteilung Erlach löschte Schulbrand bei der Spätjahreshauptübung

Bei der Feuerwehr-Spätjahreshauptübung in der Aurainschule Erlach führten die Feuerwehr-Einsatzkräfte der Abteilung Erlach und Renchen eine ihrer wichtigsten Aufgaben, Menschenrettung und den schnellen Erstangriff vor Ort durch. Viele interessierte Mitbürger, insbesondere auch die Eltern der im Schulhaus befindlichen Kinder, sowie die Alterskameraden beobachteten den Übungsverlauf und konnten sich ein Bild über die ehrenamtlichen Aufgaben der Feuerwehr machen.

Folgendes Übungsszenario galt es zu bewältigen: Im Keller des Schulgebäudes gab es einen kleinen Brand. Durch die möglichen Atemgifte war im Nu das gesamte Treppenhaus, welches bis zum Dachgeschoss offen ist, verraucht. Die installierten Rauchmelder funktionierten tadellos, so dass die Schüler und die Lehrkraft im unteren Klassenzimmer noch aus dem Gebäude flüchten konnten. Dies war für die Schüler aus dem Klassenzimmer im Obergeschoss und im Dachgeschoss nicht möglich. Sie schlossen alle Türen, damit der Rauch nicht eindringen konnte und warteten darauf, über die Fenster sowie im Dachgeschoss, über den im letzten Jahr installierten Fluchtbalkon, gerettet zu werden.

Nach Eintreffen der Abteilungswehr Erlach gab der Gruppenführer Thomas Haberle den Befehl zur Menschenrettung und den Innenangriff mit Atemschutz, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Parallel wurde aus Renchen ein weiterer Angriffstrupp zusammen mit der Drehleiter angefordert. Der gesamte Bereich um die Schule wurde zugleich verkehrstechnisch über Stadelhofen und Renchen umgeleitet. Nach Eintreffen der Drehleiter wurden zunächst die Schüler aus dem Obergeschoss und danach vom Fluchtbalkon im Dachgeschoss gerettet.

In der anschließenden Übungsbesprechung lobte Kommandant Boris Brandstetter die Erlacher Kameraden für die gelungene Übung und bescheinigte einen guten Übungsverlauf sowie die ruhige Abarbeitung der verschiedenen Aufgaben. Gezeigt hat sich, dass man mit neuen wasserführenden Fahrzeug deutlich Zeit gewinnen könnte, welches nächstes Jahr angeschafft wird. Schulleiterin Vera Ronberg zeigte sich erfreut über die gelungene Übung und lobte die absolut sinnvolle Installation des Fluchtbalkons im Dachgeschoss. Bürgermeister Bernd Siefermann und Ortsvorsteher Herbert König dankten für die stetige Einsatzbereitschaft und den vorbildlichen Dienst für den Nächsten. Gerade dieses Gebäude veranschaulicht, wie wichtig es ist, dass die Abteilungen innerhalb der Gesamtstadt gut miteinander funktionieren.

Einsatz Nr. 67 Verkehrsunfall

Eine Kleineinheit der Einsatzabteilung Renchen, wurde gegen 16:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Auf der Landstraße zwischen Renchen und Oberkrich war ein PKW Fahrer in ein Feld gefahren. Die Einsatzkräfte stellten den Brandschutz sicher, klemmten die Fahrzeugbatterie ab und führten verkehrslenkende Maßnahmen durch. Die Feuerwehr Renchen befand sich mit drei Fahrzeugen und 15 Kräften im Einsatz.

Spielmannszug zu Besuch in der Brauerei Bauhöfer

Über 35.000 Aufrufe hatte die „Schwarzwald-Marie“ Strophe des Badnerlieds im Mai 2017 auf Facebook. Die Dichter des Spielmannszuges hatten spontan am 1. Mai 2017 ein Video aufgenommen und es hochgeladen. Innerhalb weniger Tage wurde es zum viralen Hit und verschaffte der Brauerei Bauhöfer große Aufmerksamkeit. Die Bauhöfers revanchierten sich nun und luden die Spielleute am 28.09. zur Besichtigung und zum Vesper ein. Zum Einstieg gab’s ein frisch gezapftes Bier für alle und einen Film über die Braukunst. Nach der Führung durch die Räumlichkeiten warteten im Schankraum ein lecker hergerichtetes Buffet und natürlich weitere Bierspezialitäten. Der Spielmannszug bedankt sich bei der Brauerei Bauhöfer für die informative Führung und den schönen Abend.

MTW erhöht die Einsatzbereitschaft der gesamten Wehr

Einsatzabteilung Ulm

Mit der feierlichen Weihe durch Pfarrer Herbert Faller und der Schlüsselübergabe von Bürgermeister-Stellvertreter Heinz Schäfer an Abteilungskommandant Christian Kerschgens wurde das neue Fahrzeug MTW 2/19 der Freiwilligen Feuerwehr Ulm seiner Bestimmung übergeben. Als Kommandant der Gesamtwehr machte Boris Brandstetter deutlich, dass der neue Mannschaftstransportwagen nicht nur für die Einsatzabteilung Ulm, sondern für die Leistungsfähigkeit der gesamten Feuerwehr Renchen einen großen Beitrag leistet.
Nach dem Festgottesdienst zum Patrozinium und der anschließenden Prozession versammelten sich zahlreiche Gläubige auf dem Kirchplatz, um bei der Weihe des neuen Fahrzeugs dabei zu sein. Eröffnet wurde die Feier vom Spielmannszug der Feuerwehr Renchen unter Leitung von Ute Weber. „Heute können wir zur Freude der motivierten Einsatzabteilung Ulm dieses Fahrzeug seiner Bestimmung übergeben, das die Sicherheit der Bevölkerung verbessern wird“, betonte Heinz Schäfer, der die Grüße des verhinderten Bürgermeisters überbrachte. Mit seiner Ausstattung an Geräten sei das MTW auf die technisch auf der Höhe der Zeit, betonte er und überreichte Abteilungskommandant Christian Kerschgens den Fahrzeugschlüssel.
Auf diese technische Ausstattung und den einsatztaktischen Wert des neuen Fahrzeugs ging Gesamtkommandant Boris Brandstetter näher ein. Das MTW mit seiner Besatzung von 9 Mann werde einen Schwerpunkt im Brandfall bei dem schnellen Erstangriff und der Menschenrettung haben, um das LF 10 beim Einsatz zu unterstützen. Dabei zeichne sich die Abteilung Ulm mit einem hohen Anteil gut ausgebildeter Atemschutzgeräteträger aus. Das MTW sei auch wichtig im Hinblick auf die Tagesverfügbarkeit von Einsatzkräften und könne mit seiner Ausstattung füt Technische Hilfeleistungen und Erste Hilfe eingesetzt werden. Hinzu kommen Sondereinsätze, Unwettereinsätze sowie die Unterstützung der Feuerwehr Renchen vom Mannschaftstransport bis zur Einsatzstellenausleuchtung. Brandstetter nutzte die Gelegenheit, Bürgermeister und Ortsvorsteher, Ortschafts- und Gemeinderat sowie der Verwaltung dafür zu danken, dass sie die Feuerwehr so vorbildlich unterstützen. Pfarrer Herbert Faller ging zunächst humorvoll auf nicht alltägliche Aspekte des Feuerwehrwesens ein. Dann erbat er die Fürsprache des Heiligen Florian und Gottes Segen für dieses Feuerwehrfahrzeug, für alle die es zum Wohl der Mitmenschen nutzen und für alle, zu deren Schutz und Hilfe es zum Einsatz kommt. Nach der Segnung besprengte er das Fahrzeug mit Weihwasser. Ortsvorsteher Roland Boldt setzte den Schlusspunkt unter die Einweihungsfeier. Er wünschte der hoch motivierten Ulmer Feuerwehr mit dem neuen Fahrzeug viele Übungen, aber möglichst wenige Einsätze. Weitere Vorträge des Spielmannszug leiteten zur weltlichen Feier im Rahmen des Ulmer Festes über.