Feuerwehr Renchen löscht Brand in der Hauptstraße bei der Hauptübung 2018

Das Szenario zur Spätjahreshauptprobe der Feuerwehrabteilung Renchen wurde in diesem Jahr von Frank Beese und Mathias Klein vorbereitet. Im Innenhof des Ladengeschäfts Höfinghoff in der Hauptstraße stand ein brennendes Auto – das Zufahrtstor fanden die Feuerwehrleute verschlossen vor. Einsatzleiter Abteilungskommandant Matthias Wurth entschied sich somit für den Erstangriff durch den Laden. Im Obergeschoss war außerdem eine Menschenrettung erforderlich. Hier kam bereits Rauch aus den Fenstern, da sich das Feuer mittlerweile auf das Gebäude ausweitete. Die in die Jahre gekommene Drehleiter versagte vor Ort zunächst ihren Dienst und musste  neu gestartet werden. In der Zwischenzeit behalf man sich mit einer Steckleiter. Stellvertretender Kommandant Sebastian Schäfer hatte die Probe beobachtet und brachte konstruktive Kritik in die Versammlung mit: „Es gibt Kleinigkeiten, an denen wir noch arbeiten können, zum Beispiel die persönliche Betreuung der Opfer. Die Übung war toll vorbereitet und der Ablauf im großen und ganzen reibungslos. Die Probe war ein Erfolg.“

Wurth zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Einsatz, auch wenn das Team an seine personellen Grenzen stieß und fiktiv Verstärkung aus Erlach, Ulm und eine Drehleiter aus Achern anfordern musste. Bürgermeister Bernd Siefermann betonte in seinen abschließenden Grußworten die Leistungsfähigkeit der freiwilligen Feuerwehr und lobte den lebensnahen Aufbau der Übung.

Feuerwehrabteilung Erlach löschte Schulbrand bei der Spätjahreshauptübung

Bei der Feuerwehr-Spätjahreshauptübung in der Aurainschule Erlach führten die Feuerwehr-Einsatzkräfte der Abteilung Erlach und Renchen eine ihrer wichtigsten Aufgaben, Menschenrettung und den schnellen Erstangriff vor Ort durch. Viele interessierte Mitbürger, insbesondere auch die Eltern der im Schulhaus befindlichen Kinder, sowie die Alterskameraden beobachteten den Übungsverlauf und konnten sich ein Bild über die ehrenamtlichen Aufgaben der Feuerwehr machen.

Folgendes Übungsszenario galt es zu bewältigen: Im Keller des Schulgebäudes gab es einen kleinen Brand. Durch die möglichen Atemgifte war im Nu das gesamte Treppenhaus, welches bis zum Dachgeschoss offen ist, verraucht. Die installierten Rauchmelder funktionierten tadellos, so dass die Schüler und die Lehrkraft im unteren Klassenzimmer noch aus dem Gebäude flüchten konnten. Dies war für die Schüler aus dem Klassenzimmer im Obergeschoss und im Dachgeschoss nicht möglich. Sie schlossen alle Türen, damit der Rauch nicht eindringen konnte und warteten darauf, über die Fenster sowie im Dachgeschoss, über den im letzten Jahr installierten Fluchtbalkon, gerettet zu werden.

Nach Eintreffen der Abteilungswehr Erlach gab der Gruppenführer Thomas Haberle den Befehl zur Menschenrettung und den Innenangriff mit Atemschutz, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Parallel wurde aus Renchen ein weiterer Angriffstrupp zusammen mit der Drehleiter angefordert. Der gesamte Bereich um die Schule wurde zugleich verkehrstechnisch über Stadelhofen und Renchen umgeleitet. Nach Eintreffen der Drehleiter wurden zunächst die Schüler aus dem Obergeschoss und danach vom Fluchtbalkon im Dachgeschoss gerettet.

In der anschließenden Übungsbesprechung lobte Kommandant Boris Brandstetter die Erlacher Kameraden für die gelungene Übung und bescheinigte einen guten Übungsverlauf sowie die ruhige Abarbeitung der verschiedenen Aufgaben. Gezeigt hat sich, dass man mit neuen wasserführenden Fahrzeug deutlich Zeit gewinnen könnte, welches nächstes Jahr angeschafft wird. Schulleiterin Vera Ronberg zeigte sich erfreut über die gelungene Übung und lobte die absolut sinnvolle Installation des Fluchtbalkons im Dachgeschoss. Bürgermeister Bernd Siefermann und Ortsvorsteher Herbert König dankten für die stetige Einsatzbereitschaft und den vorbildlichen Dienst für den Nächsten. Gerade dieses Gebäude veranschaulicht, wie wichtig es ist, dass die Abteilungen innerhalb der Gesamtstadt gut miteinander funktionieren.