Feuerwehrabteilung Ulm bereitet sich auf zwei Highlight 2020 vor
Am 7. Februar trafen sich die Feuerwehrmänner der Abteilung Ulm zur Hauptversammlung und schlossen das Berichtsjahr 2019 gemeinsam ab. Nach der Begrüßung und der Totenehrung startete Abteilungskommandant Christian Kerschgens mit dem Jahresbericht der Ulmer Feuerwehr. Insgesamt verzeichnet die Mannschaft 37 aktive Mitglieder, davon zwei Frauen und 35 Männer. Er lobte den guten Probebesuch von 73% und die damit mögliche Intensität der Übungs-Arbeit. Das Konzept der dreiteiligen Probe konnte weiterverfolgt werden. Hierbei wird in kleineren Gruppen geübt, was den Lerneffekt deutlich erhöht.
Insgesamt 1072 Einsatzstunden verrichteten die Feuerwehrleute. Davon entfielen die meisten auf Brände, Explosionen und technische Hilfeleistungen. Auch ein paar Fehleinsätze waren dabei. Neben dem Engagement im Ernstfall ließen sich wieder zahlreiche Mitglieder ehrenamtlich weiterbilden, zum Beispiel im Atemschutz, als Maschinist, Truppmänner und Sprechfunker. Des Weiteren wurde das Leistungsabzeichen in Silber absolviert.
Schriftführer Nico Fund schloss sich mit den Veranstaltungen des vergangenen Jahres an. Ein besonderes Highlight war das Floriansfest mit Blaulichttag im Mai, bei dem zum ersten Mal auch mit den übrigen Hilfsorganisationen, dem DRK und dem DLRG, zusammengearbeitet wurde. Unter anderem gab es eine Fahrzeugschau, einen Tauchcontainer, Erste Hilfe Stationen und Wasserspiele. Auch die Kameradschaft kam 2019 nicht zu kurz. Neben dem traditionellen Waldspeckessen gab es auch wieder einen gemeinsamen Ausflug im Oktober, dieses Mal ins Sauerland.
Es folgten die Berichte der Alterskameraden, der Jugendfeuerwehr und der Kassenbericht sowie die Entlastung der Kasse.
Dominik Birk und Sebastian Roth wurden von Kommandant Boris Brandstetter und Ortsvorsteher Roland Boldt für den Dienst in der Feuerwehr verpflichtet und ergänzen nun die insgesamt junge Mannschaft. Mario Gieringer wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Danach schloss auch Brandstetter das vergangene Jahr ab und gab einen Ausblick auf 2020 mit diversen Highlights: dem 150. Jubiläum der Feuerwehr Renchen im Mai und 950 Jahre Ulm im Juni. Dazu werden sich die Kameraden verstärkt mit dem Thema Brandsicherheitsdienst beschäftigen.
Für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr wurde Bertold Schillinger im Anschluss von Kerschgens, Boldt und Brandstetter geehrt. Es folgten die Auszeichnungen für guten Probenbesuch.
Den Abschluss machte Ortsvorsteher Roland Boldt. Er dankte der Feuerwehr-Führung, die bei der Klausurtagung am Titisee im vergangenen Jahr an der Zukunftsplanung der Feuerwehr mitgewirkt hatte. Die Ergebnisse seien im Gemeinderat sehr positiv aufgenommen worden. Er dankte außerdem der Mannschaft für den ehrenamtlichen Einsatz und wünschte weiterhin unfallfreie Einsätze.