Jubiläum von Feuerwehr und Spielmannszug Renchen auf 2025 verschoben

Aufgrund der aktuellen Situation findet das 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr Renchen sowie
der 60. Geburtstag des zugehörigen Spielmannszugs nicht wie geplant statt.

Ende März sollten bereits die ersten Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums der Freiwilligen
Feuerwehr und des Spielmannszugs Renchen stattfinden. Aufgrund der aktuellen Lage wurden die
Auftaktveranstaltungen jedoch allesamt abgesagt. Auch das geplante dreitägige Festwochenende im
Mai 2020 kann nicht stattfinden.
Die bereits getroffenen Vorbereitungen sind jedoch keinesfalls umsonst. Geplant ist, die beiden
Jubiläen im kommenden Jahr nachzuholen. Die Feuerwehr und der Spielmannszug Renchen freuen
sich schon jetzt darauf, 2025 das 155-jährige bzw. 65-jährige Bestehen mit der Bevölkerung zu feiern.
Bis dahin wünscht die Renchner Feuerwehr mit Spielmannszug allen Bürgerinnen und Bürgern viel
Gesundheit und Kraft, die schwierige und herausfordernde Zeit gemeinsam zu meistern.

Feuerwehrabteilung Ulm bereitet sich auf zwei Highlight 2020 vor

Am 7. Februar trafen sich die Feuerwehrmänner der Abteilung Ulm zur Hauptversammlung und schlossen das Berichtsjahr 2019 gemeinsam ab. Nach der Begrüßung und der Totenehrung startete Abteilungskommandant Christian Kerschgens mit dem Jahresbericht der Ulmer Feuerwehr. Insgesamt verzeichnet die Mannschaft 37 aktive Mitglieder, davon zwei Frauen und 35 Männer. Er lobte den guten Probebesuch von 73% und die damit mögliche Intensität der Übungs-Arbeit. Das Konzept der dreiteiligen Probe konnte weiterverfolgt werden. Hierbei wird in kleineren Gruppen geübt, was den Lerneffekt deutlich erhöht.

Insgesamt 1072 Einsatzstunden verrichteten die Feuerwehrleute. Davon entfielen die meisten auf Brände, Explosionen und technische Hilfeleistungen. Auch ein paar Fehleinsätze waren dabei. Neben dem Engagement im Ernstfall ließen sich wieder zahlreiche Mitglieder ehrenamtlich weiterbilden, zum Beispiel im Atemschutz, als Maschinist, Truppmänner und Sprechfunker. Des Weiteren wurde das Leistungsabzeichen in Silber absolviert.

Schriftführer Nico Fund schloss sich mit den Veranstaltungen des vergangenen Jahres an. Ein besonderes Highlight war das Floriansfest mit Blaulichttag im Mai, bei dem zum ersten Mal auch mit den übrigen Hilfsorganisationen, dem DRK und dem DLRG, zusammengearbeitet wurde. Unter anderem gab es eine Fahrzeugschau, einen Tauchcontainer, Erste Hilfe Stationen und Wasserspiele. Auch die Kameradschaft kam 2019 nicht zu kurz. Neben dem traditionellen Waldspeckessen gab es auch wieder einen gemeinsamen Ausflug im Oktober, dieses Mal ins Sauerland.

Es folgten die Berichte der Alterskameraden, der Jugendfeuerwehr und der Kassenbericht sowie die Entlastung der Kasse.

Dominik Birk und Sebastian Roth wurden von Kommandant Boris Brandstetter und Ortsvorsteher Roland Boldt für den Dienst in der Feuerwehr verpflichtet und ergänzen nun die insgesamt junge Mannschaft. Mario Gieringer wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Danach schloss auch Brandstetter das vergangene Jahr ab und gab einen Ausblick auf 2020 mit diversen Highlights: dem 150. Jubiläum der Feuerwehr Renchen im Mai und 950 Jahre Ulm im Juni. Dazu werden sich die Kameraden verstärkt mit dem Thema Brandsicherheitsdienst beschäftigen.

Für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr wurde Bertold Schillinger im Anschluss von Kerschgens, Boldt und Brandstetter geehrt. Es folgten die Auszeichnungen für guten Probenbesuch.

Den Abschluss machte Ortsvorsteher Roland Boldt. Er dankte der Feuerwehr-Führung, die bei der Klausurtagung am Titisee im vergangenen Jahr an der Zukunftsplanung der Feuerwehr mitgewirkt hatte. Die Ergebnisse seien im Gemeinderat sehr positiv aufgenommen worden. Er dankte außerdem der Mannschaft für den ehrenamtlichen Einsatz und wünschte weiterhin unfallfreie Einsätze.

Abt. Kommandant Christian Kerschgens, Sebastian Roth, Mario Gieringer, Dominik Birk, Bertold Schillinger, Kommandant Boris Brandstetter

Jubiläumsjahr 2020: Feuerwehr und Spielmannszug Renchen feiern Geburtstag

Im Jahr 2020 kann die Stadt Renchen gleich zwei Jubilaren gratulieren. Die Freiwillige Feuerwehr Renchen feiert ihr 150-jähriges Bestehen, der zugehörige Spielmannszug kann auf 60 musikalische Jahre zurückblicken. Neben internen Feierlichkeiten steht im Mai ein dreitägiges Festwochenende auf dem Programm.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, bereits seit einigen Wochen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Denn ein großes Jubiläumsjahr bedarf einer gründlichen Planung. Das Highlight des Jubiläumsjahres bildet das dreitägige Festwochenende vom 15. bis 17. Mai 2020. Die Feierlichkeiten beginnen am Freitag mit einem Festabend, an dem Feuerwehr und Spielmannszug geladene Gäste empfangen. Am Samstag steigt in der Grimmelshausenhalle Renchen die beliebte BadenMedia Ü30 Party. Abgerundet wird das Jubiläumswochenende am Sonntag mit einem festlichen Gottesdienst sowie der Fahrzeugweihe der neuen Drehleiter DLAK 23/12. Im Anschluss lädt die Feuerwehr alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Tag der offenen Tür mit zahlreichen Angeboten für Groß und Klein ein. Bei Fahrzeugausstellungen, Schauübungen, Informationen rund um die Feuerwehr und einem vielseitigen Kinderprogramm kommt jeder auf seine Kosten. Musikalisch umrahmt wird der Tag mit Konzerten befreundeter Spielmannszüge.
Startschuss für die Veranstaltungen des Jubiläumsjahres ist jedoch bereits Ende März. Eingeläutet werden die Festlichkeiten mit einer Dienstbesprechung der Obmänner der Feuerwehr-Alterskameraden am 27. März. Gleich am nächsten Tag folgt die Landesdelegierten-Versammlung des Spielmannszugs. Im Rahmen des Jubiläums richtet der Spielmannszug Renchen diese jährlich stattfindende Tagung aus und empfängt Abgeordnete und befreundete Mitglieder anderer baden-württembergischer Musikzüge. Darüber hinaus findet am 24. April die Versammlung des Ortenauer Feuerwehrverbands statt.
Die Freiwillige Feuerwehr sowie der Spielmannszug Renchen freuen sich schon jetzt, das Jubiläum gemeinsam mit Ihnen zu feiern.

150. Feuerwehr-Jubiläum im Mai wird Jahres-Highlight

Der Spielmannszug eröffnete die Hauptversammlung der Feuerwehr Renchen 2020 im Gasthaus Löwen am vergangenen Freitag mit den Stücken „Mit Spiel voran“ und „Salut Bohemia“. Abteilungskommandant Matthias Wurth begrüßte die anwesenden Gäste und verlas die Tagesordnung.

Den Anfang machte Jugendfeuerwehrwart Christian Bär, der stolz von 44 Kindern und Jugendlichen berichtete, die derzeit die Ausbildung bei der Feuerwehr machen. Die Mannschaft zählt 21 Jugendliche, die im Berichtsjahr 34 Proben und zahlreiche Zusatzaktionen, unter anderem die Christbaum-Sammelaktion und das Bestehen der Leistungsspange im Oktober in Oberkirch meisterten. Sieben Mitglieder wurden erfolgreich an die aktive Mannschaft der Feuerwehr übergeben.

Auch die Bambini-Gruppe erfreut sich mit 21 Kindern großer Beliebtheit. Aktivitäten waren unter anderem der Bau eines Insektenhotels für den Stadtgarten und ein Besuch beim THW. Bär bedankte sich bei allen Ausbildern und Ausbilderinnen für das Engagement.

Neben regelmäßigen Stammtischbesuchen und Ausflügen erzählte Robert Kirn, Obmann der Alterskameraden, vom Highlight des Jahres der Besichtigung der Brauerei „Waldhaus“ und dem Herbstfest im Gerätehaus. Zwei neue Mitglieder erhielt die Altersmannschaft an diesem Abend: Bernd Berger und Bernard Klein.

Es folgte der Jahresbericht des Spielmannszuges, vorgetragen von Stabführerin Ute Weber. 51 Mitglieder hatten 2019 18 Auftritte absolviert. Highlights waren der „Klangvolle Winter im Park“ und das Jubiläumskonzert in Nürtingen im Oktober. 2020 stehe im Zeichen des Jubiläums und einer intensiven Proben-Vorbereitung. Sie bedankte sich bei der Zugführerin Melanie Brandstetter und bei den Feuerwehrleuten für die Unterstützung.

Der stellvertretende Abteilungskommandant Tobias Schackowsky berichtete von den Proben und Fortbildungen der Mannschaftskameraden. Besonders im Gedächtnis geblieben war die Chlorgas-Großübung mit dem ABC Zug Achern im Schwimmbad. Der Jahresausflug mit den Angehörigen und Familien führte zum Gasometer nach Pforzheim. Erfreulich waren die Besucherzahlen beim Stadtgartenfest – auch in diesem Jahr waren die Veranstalter zufrieden.

Ein besonderer Dank von Abteilungskommandant Matthias Wurth ging im Anschluss an alle Feuerwehrmänner und -frauen, die sich zusätzlich zum Probenbesuch noch weiter aus- und fortbilden lassen. Die Mannschaft wurde im Jahr 2019 zu 75 Einsätzen gerufen, die meisten davon Brände, Hilfeleistungen und Überlandhilfe mit Drehleiter. Insgesamt kamen bei den 68 aktiven Mitgliedern 1.941 Einsatzstunden zusammen. Dazu kamen verkehrslenkende Maßnahmen bei Veranstaltungen wie den Fasnachtsumzügen und der Kommunion.

Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für das 150. Jubiläum der Feuerwehr Renchen auf Hochtouren, welches vom 15.-17. Mai unter Beteiligung aller Abteilungen stattfinden wird. Die Besucher dürfen sich auf zahlreiche Konzerte, Vorführungen, Besichtigungen und eine Ü30-Party freuen.

Die Prüfer Kay Krieger und Thimo Freund sowie die Teilnehmer der Versammlung entlasteten danach einstimmig den Kassenwart Michael Braun, der vorab seinen Bericht verlesen hatte.

Kommandant Boris Brandstetter fasste das vergangene Jahr zusammen, berichtete von der Ausschussarbeit und gab einen Ausblick auf die kommenden Investitionen. Besonders erfreut zeigte er sich über die zur Verfügung gestellte Obstsammelstelle und die damit verbundene Lagerentlastung des Gerätehauses. Er lobte außerdem die tolle, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in der Vorbereitung für das Jubiläum 2020 und wünschte allen viel Erfolg für die Durchführung. Er dankte der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat für das entgegengebrachte Vertrauen.

Bürgermeisterstellvertreter Werner Bär grüßte die Versammlung im Namen der Stadt Renchen und lobte das außerordentliche Engagement der Anwesenden für die Sicherheit der Gemeinden. Er wünschte für das kommende Jahr alles Gute.

Die Abteilungen ließen den Abend im Löwen gemütlich ausklingen.

Beförderungen und Ehrungen:

Oberfeuerwehrmann: Leon Laug

Hauptlöschmeister: Christian Bär

Brandmeister: Frank Beese

Oberbrandmeister: Achim Wirth

20 Jahre: Frank Beese

50 Jahre: Oswald Panther, Willi Weber

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre wurde verliehen an Marco Ruch für pflichtgetreuen Einsatz in der Feuerwehr.

Beförderte und geehrte Feuerwehrmänner

Bild: v.l. vorne: Matthias Wurth, Frank Beese, Achim Wirth, Werner Bär, vl. hinten: Christian Bär, Marco Ruch, Leon Laug, Boris Brandstetter

Feuerwehr Bambini überreichen Dankeschön für T-Shirt Spende

Mit einem signierten Gruppenfoto und einem Weinpräsent bedankten sich die Feuerwehr Bambini am Samstag bei ihren Unterstützern Nicole Straub von der Firma Baum und Wolfgang Bär von der Firma Elektro Bär. Mithilfe der Spenden konnten neue T-Shirts für die jüngste Gruppe der Feuerwehr angeschafft werden.

Sebastian Schäfer, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Renchen erzählte vom Zuspruch der Bambini in den vergangenen Jahren. 2008 gegründet, lernen derzeit 24 Kinder zwischen sechs und zehn Jahren spielerisch die Tätigkeiten in der Feuerwehr kennen. Aktuell wird aufgrund der hohen Nachfrage eine Warteliste geführt.

Die beiden Firmenvertreter lobten das ehrenamtliche Engagement der Betreuerinnen und Betreuer unter der Organisation von Petra Fischer und freuten sich einen Beitrag zu dieser wertvollen Arbeit leisten zu können.

v.l. hinten: Sebastian Schäfer, Marion Brandstetter, Wolfgang Bär, Nicole Straub, Patricia Baum, Franziska Bär, Christian Bär

Eine (fast) internationale Verwechslungsgeschichte beim Theaterstück des Katharinenball

„Polen, Sachsen und Hubertus“ hieß das Stück, das Regisseurin Patricia Baum für den traditionellen Theater-Teil des Katharinenballs ausgesucht hatte. Schon in den ersten Minuten der Aufführung wurde im Publikum herzhaft gelacht und das zog sich bis zum Schluss durch. Die Truppe hatte wieder einen großartigen Schwank vorbereitet und dieses Mal nicht nur auf den Renchner Dialekt gesetzt, sondern Unterstützung aus Sachsen und Polen dazu geholt.

Roswitha Hämmerle (Barbara Schrempp) und Maria Mausloch (Melanie Brandstetter) lassen sich gesundheitlich von Barbara Ochsenfurth-Niedlich (Patricia Baum) beraten und geben ihre Tipps direkt an die Ehemänner Hubertus (Wendelin Huschle) und Friedolin (Thomas Ott) weiter. Diese zeigen sich wenig begeistert von Globuli und warmem Bier – viel besser gefällt ihnen die Aussicht auf den nahenden Besuch des polnischen Frauenchors in Renchen. Dann soll nämlich die junge Sängerin Theresa (Bellinda Baum) bei Hubertus einquartiert werden – Roswitha weiß das natürlich nicht. Die plant indes den Aufenthalt ihre Vetters Walter Schneckenkautz (Tobias Schackowsky) aus Bautzen in Sachsen.

Am Nachmittag trifft der Polizeibeamte Adler (Manuel Neumann) ein und meldet, dass die Mitglieder einer polnischen Diebesbande in Renchen ihr Unwesen treiben. Zwei konnten schon festgenommen werden, doch die Chefin sei noch flüchtig. Roswitha und Maria bieten selbstverständlich ihre Hilfe bei der „polizeilichen Verhütung“ an. Während Hubertus und Friedolin sich „ein paar Viertele“ genehmigen, trifft Walter ein, parkt seinen Trabant „Horschti“ hinterm aus und bezieht das frisch renovierte Gästezimmer der Hämmerles.

Auch Hubertus kommt nicht alleine zurück. Er hat die hübsche Theresa dabei und quartiert sie ebenfalls im Gästezimmer ein. In freudiger Erwartung auf die kommende Nacht verlässt Hubertus noch einmal das Haus, um mit Friedolin in die Kneipe zu gehen. Unterdessen stellt Theresa fest, dass sich ein fremder Mann in dem ihr zugewiesenen Bett befindet und zieht mitsamt ihrem Bettzeug auf die Couch um, wo sie auch noch liegt, als die Gesundheitsberaterin Barbara zurückkehrt um ihrem eigentlichen Beruf nachzugehen, nämlich die Wohnung der Hämmerles von „materiellen Belastungen“ zu befreien. Doch sie wird unterbrochen von dem orientierungslosen Walter, der den Weg zur Toilette nicht findet und dabei eine Vase umwirft und von Hubertus, der’s rumpeln hört und sich Sorgen macht, dass seiner Theresa etwas zugestoßen sei. Kurzgefasst: Walter verwechselt auf dem Rückweg von der Toilette die Türen und legt sich zu Roswitha ins Bett. Hubertus beschließt das Bett für Theresa warm zu halten und verschwindet ins Gästezimmer.

Barbara indes, trifft auf ihrem Streifzug überraschend auf Friedolin, der sich nach seiner Rückkehr aus der Kneipe an Hubertus Schnaps-Schrank gütlich tut. Sie gibt sich als Theresas Schwester Rosalia aus und trinkt gezwungenermaßen mit Friedolin mit, was ihr nicht gut bekommt und sie kippt um. Der schleppt sie ins Gästezimmer, legt sie zu Hubertus ins Gästebett und informiert Adler, dass es eine Leiche im Hause Hämmerle gäbe.

Am nächsten Morgen, als auffliegt, wer (versehentlich) mit wem im Bett geschlafen hat, gibt es ein großes Familiendrama. Hubertus möchte Walter am liebsten mit der Axt bearbeiten und Roswitha verlangt im Namen der Moral von ihm eine Erklärung, warum er mit der Gesundheitsberaterin im Arm schlafe.

Kurz darauf trifft Polizeibeamter Adler ein, stellt Hubertus, der mit gezückter Axt im Wohnzimmer wettert und verhindert so ein Blutbad. Die ganze Verwechslungsgeschichte fliegt auf und Barbara/Rosalia wird von Walter als die Chefin der Diebesbande enttarnt.

Zum Schluss vertragen sich alle wieder – wie immer bei einem Schnäpschen!

Authentischer hätte die Besetzung dieses Jahr nicht sein können! Tobias Schackowsky, gebürtig aus Sachsen, spielte den Walter mit natürlich-perfektem Sächsisch und erntete damit Szenenapplaus.

Für die Textsicherheit war auch dieses Jahr Sybille Scalisi als Souffleuse zuständig. Luise Berger und Nadine Stumpf sorgten für die passende Maske. Als Aushilfs-Souffleuse und -Spielerin unterstützte Sandra Neumann die Darsteller in den Proben.

Kurzweiliges Programm mit ausgewählter Musik und Ehrungen beim Katharinenball 2019

Feuerwehrkommandant Boris Brandstetter und sein Stellvertreter Sebastian Schäfer begrüßten die Gäste des Katharinenballs 2019 persönlich am Eingang der Kronenhalle in Erlach. Aufgrund der Umbaumaßnahmen in der Renchner Festhalle, war die Veranstaltung für dieses Jahr dorthin umgezogen.

Um 19 Uhr eröffnete der Spielmannszug unter der Stabführung von Ute Weber den Abend mit dem Marsch „Naar Hoger Doel“, wonach die offizielle Eröffnungsrede Brandstetters stattfand. In seiner kurzweiligen Ausführung fasste er die Ereignisse des arbeitsreichen Jahres zusammen. So wurde zum Beispiel ein neues Löschfahrzeug für die Abteilung Erlach beschafft. Außerdem forderten zahlreiche Einsätze und intensive Weiterbildungen die Feuerwehrleute. „Unsere Arbeit an der Kameradschaft trägt maßgeblich zum Erfolg dieser Truppe bei. Daran sollten wir alle denken“, lobte und motivierte Brandstetter.

Es folgte „Cielito Lindo“ und wie immer führte Jule Wurth mit informativen Texten zu den ausgewählten Stücken durch das musikalische Programm.

Michael Wegel, frisch gewählter Vizepräsident des Feuerwehrverbandes Baden-Württemberg, übernahm auch in diesem Jahr die Ehrung der Feuerwehrmänner:

15 Jahre: Kay Krieger, Patrick Berger, Daniel Lambertz

25 Jahre: Thomas Kammerer, Berthold Schillinger, Mathias Klein, Marco Ruch

Eine besondere Verbandsehrung wurde Albert Zink verliehen: Er erhielt das DFV Ehrenzeichen in Silber.

Der „Colonel Bogey Marsch“ leitete die Ehrung der Spielmannszügler ein. Kreisstabführer im Ortenaukreis Markus Schneider gratulierte Ute Weber, Marion Brandstetter, Bettina Ott, Uli Helbling und Sonja Mennle zu 20 Jahren Mitgliedschaft und Engagement.

Bürgermeister Bernd Sieferman betonte in der darauffolgenden Ansprache wie wertvoll das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr und ihrer Abteilungen für die Stadt sei und bedankte sich bei den Anwesenden für ihren Einsatz.

Den musikalischen Abschluss machten die Stücke „Song for Anna Magdalena“ und „In Harmonie vereint“.

Es folgte das traditionelle Theaterstück und die Tombolaverlosung.

Abteilungskommandant Matthias Wurth verabschiedete sich anschließend von den Gästen und kündigte das große Jubiläumsjahr 2020 an. Vom 15.-17.05.2020 feiert die Feuerwehr Renchen mit einem vielfältigen Programm unter anderem mit einem „Blaulichttag“ und der Ü30-Party. „Wir freuen uns auf viele Gäste aus Renchen und den umliegenden Gemeinden und arbeiten schon jetzt mit verschiedenen Teams am Gelingen dieses außergewöhnlichen Feuerwehr-Festes“, schließt Wurth die Veranstaltung ab.

Schwelbrand bei Firma Meyer– Spätjahreshauptübung der Feuerwehr Renchen

Pünktlich um 17.30 Uhr am vergangenen Freitag ging bei der Feuerwehr Renchen die Brandmeldung zum Szenario der Spätjahreshauptübung 2019 ein. In der Zigarrenkistenfabrik der Firma Meyer hatte sich ein Schwelbrand an der Schleifmaschine gebildet. Zwei Personen im Bereich der Anlage und in dem dahinterliegenden Lager wurden vermisst.

Nach der Ankunft am Brandort rückten sofort zwei Atemschutztrupps zur Menschenrettung aus und fanden vier weitere Personen, die direkt an das DRK zur Ersthilfe übergeben wurden.

Um einen Übergriff der Flammen auf umliegende Gebäude zu vermeiden, bauten die Feuerwehrleute eine Riegelstellung über die Drehleiter auf und gingen danach zur Brandbekämpfung über.

Kurz darauf kam es im Bereich der Schleifmaschine und dem Lager zu einer Durchzündung. Dies geschieht, wenn sich bei besonders großer Hitze die Rauchgase entzünden. Sowohl die Halle mit der Schleifmaschine als auch das Materiallager standen somit im Vollbrand.

Aufgrund der erhöhten Gefahrenlage wurden weitere Renchner Abteilungen und die Löschzüge aus Achern und Appenweier fiktiv nachalarmiert.

Nachdem die herausfordernde Übung erfolgreich abgeschlossen worden war, marschierten die Feuerwehrleute unter der musikalischen Begleitung des Spielmannszugs ins Gasthaus Löwen zur anschließenden Besprechung und dem gemütlichen Ausklang.

Feuerwehr Abteilung Ulm übte den Ernstfall

Brandbekämpfung, sowie Menschenrettung aus Schuppen

Die Renchner Feuerwehrabteilung Ulm hat vor Kurzem ihre diesjährige Hautübung absolviert. In der Armenhöfestraße stürzte auf Grund eines Unwetters ein Baum auf einen Schuppen, welcher sich im rückwärtigen Bereich eines Wohnhauses befindet.

Eine Person wurde unter dem Baum eingeklemmt. Eine weitere vermisste Person befand sich innerhalb des Schuppens, aus dem nun starker Rauch qualmte. Vermutlich verursachte der Sturz des Baumes einen technischen Defekt an der Elektrik. Alarmiert wurde die Feuerwehr kurz nach 18 Uhr durch einen wachsamen Nachbarn.

Gruppenführer Christian Kerschgens lies schon auf der Anfahrt einen Trupp mit Atemschutzgeräten ausrüsten, somit ging an der Einsatzstelle alles ganz schnell. Nach erfolgter Lageerkundung ging der erste Trupp zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in den Schuppen vor. Schon nach kurzer Zeit konnte sowohl die Brandursache im Erdgeschoss, sowie auch die vermisste Person im Obergeschoss ausfindig gemacht werden. Diese brachte man umgehend ins Freie wo sie medizinisch erstversorgt wurde.

Parallel kümmerten sich draußen Kameraden um die eingeklemmte Person unter dem Baum. Mit einfachen technischen Hilfsmitteln konnte die Person befreit und der Baum fachgerecht entsorgt werden. Weiterhin wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und eine sogenannte „Riegelstellung“ durchgeführt, um die Brandausbreitung zum Wohngebäude zu verhindern.

Bei der anschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus wurde das Vorgehen nochmal im Einzelnen durchgegangen. Der stellvertretende Kommandant der Gesamtwehr, Sebastian Schäfer, war als Übungsbeobachter vor Ort. Er zeigte sich beeindruckt mit welcher Ernsthaftigkeit die Übung durchgeführt wurde und war vom Ablauf der Übung positiv beeindruckt.

Lobende Worte gab es ebenfalls von Ortsvorsteher Roland Boldt, der sich zudem für die Motivation und Einsatzbereitschaft seiner Feuerwehr bei allen bedankte.

ALARMÜBUNG im Freizeitbad Renchen

Die Feuerwehren Renchen und Achern führten am Dienstag den 15.10.2019 abends eine gemeinsame Großübung im Freizeitbad Renchen durch.
Ein Löschzug aus Renchen und der ABC- und Rüstzug aus Achern mussten mit insgesamt 15 Feuerwehrfahrzeugen, 80 Einsatzkräften und 20 Statisten einen angenommenen Gefahrgutunfall mit mehreren verletzten Personen abarbeiten. Die Aufgabe anhand dem vorgegebenen Einsatzszenario war die Evakuierung und Betreuung der vielen Besucher, Erste Hilfe zu leisten und notwendige Vorbereitungen für die eintreffenden Sonderkräfte zu treffen.
Nach einer weiträumigen Absperrung und Warnung der Bevölkerung rund um das Freizeitbad, wurde von den Spezialkräften aus Achern mittels Einsatz von gasdichten Schutzanzügen und der vor Ort eingerichteten Dekontamination, das austretende Chlorgas in der Einrichtung fachgerecht abgedichtet.
Während dieser Alarmübung und in der anschließenden Übungsbesprechung wurde verdeutlicht wie das Personal im Freizeitbad und auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit den Gefahren in dieser Situation umgehen müssen. Die Einsatzleitung sowie die jeweiligen Zugführer waren sich einig, dass die interkommunale Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den verschiedenen Einheiten wichtig ist und gemeinsame reale Übungen dazu sehr hilfreich sind.

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