Große Freude bei den Feuerwehrkameraden der Einsatzabteilung Erlach am Freitagabend. Denn mit der Abholung des neuen Feuerwehrfahrzeuges in Herbolzheim ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. DasTragkraftspitzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W) ersetzt den Vorgänger-Typ, der seit 1984 im Einsatz war.
Das neue Staffelfahrzeug, das innerhalb der Gemeindefeuerwehr mit dem Funknamen »3/48« geführt wird, beinhaltet die modernste Feuerwehr-Technik – unter anderem eine integrierte Feuerlöschkreisel-Pumpe sowie einen Wassertank mit 800 Litern Fassungsvermögen. Das TSF-W ist speziell für den ersten Löschangriff und Menschenrettung ausgestattet. Die Gesamtkosten des Fahrzeugs belaufen sich nach Auskunft von Ortsvorsteher Herbert König auf rund 200 000 Euro, wobei es hierfür einen Landeszuschuss von rund 52 000 Euro gab. Aus dem Mund von Feuerwehr-Kommandant Boris Brandstetter und dessen Stellvertreter Sebastian Schäfer hörte man bei der Ankunft des neuen Fahrzeugs in Erlach Worte wie »wunderschön« oder »super modern«. Mit diesem Fahrzeug sei nun die Grundlage geschaffen, dass die Mannschaft der Einsatzabteilung Erlach bestens für die Zukunft gerüstet ist. Wichtig sei jedoch, So Boris Brandstetter, dass nun weitere Feuerwehrmitglieder gewonnen werden, so dass die volle Einsatzbereitschaft auch immer gewährleistet ist. »In den nächsten Wochen müssen sich nun alle Feuerwehrleute der Abteilung Erlach mit dem Fahrzeug vertraut machen, weshalb intensives Training angesagt ist, bevor es für den Einsatz freigegeben werden kann«, erklärte der Kommandant. Siegmund Kohler, Abteilungs-Kommandant in Erlach und sein Stellvertreter Thomas Haberle zeigten sich gemeinsam mit den übrigen Erlacher Kameraden glücklich – damit sei ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Auch sie waren voll des Lobes über das neue Fahrzeug, das allen Ansprüchen gerecht wird.
Vorausgegangen waren für die Erlacher Feuerwehr-Kameraden mit dem Umbau des Gerätehauses arbeitsintensive Wochen. Mit ehrenamtlichem Engagement brachten sie zum Ausdruck, wie wichtig ihnen dieses neue Löschfahrzeug ist. Nur dadurch konnte gewährleistet werden, dass das etwas größere Fahrzeug auch Platz findet, so Seigmund Kohler.
Nach endgültiger Fertigstellung aller Umbauarbeiten wird die Abteilung Erlach am, 6. Oktober die Bevölkerung zu einem »Tag der offenen Tür« einladen. Dann wird auch das neue Löschfahrzeug offiziell eingeweiht.
Einen besonders wichtigen Job übernahm die Bambini-Gruppe
der Feuerwehr Renchen. Sie befüllten das neue Insektenhaus im Stadtgarten mit
Natur-Materialien. Das Holz wurde gesponsert von der Firma Burkart, gebaut
wurde das Haus von Achim Wirth und Diana Brandstetter beriet die Kinder, welche
Materialien für ein besonders wertvolles Insekten-Zuhause geeignet sind.
Foto: Bambini Feuerwehr mit den Betreuerinnen Petra Fischer,
Franziska Bär, Patricia Baum und Stefanie Bär
Renchen-Ulm (m). Die
Organisationen, die in der Grimmelshausenstadt mit Blaulicht unterwegs sind,
präsentierten sich am Sonntag im Rahmen des traditionellen Floriansfestes
gemeinsam der Öffentlichkeit. Sie hatten einen Blaulichttag vorbereitet, um
sich, ihre Aufgaben und ihre Einsatzmittel mit einem vielseitigen
Rahmenprogramm vorzustellen.
Das Floriansfest begann am
Samstag mit dem Feierabendhock. Die Feuerwehr bewirtete die Besucher, die sich
im Festzelt auf dem Rathausplatz eingefunden hatten, unter anderem mit Leckerem
vom Grill, auch die Sommercocktails kamen sehr gut an.
Am Sonntag erwartete die
Besucher im Rahmen des Blaulichttags eine große Fahrzeugschau. So hatte die
Feuerwehr von ihrem Fahrzeugpark unter anderem weit sichtbar ihre Drehleiter
aufgestellt, die DLRG präsentierte ihr Taucheinsatzfahrzeug sowie den Kleinbus
mit Boot, und beim DRK konnten Krankentransportwagen, Gerätewagen und die neue
SAN-Station besichtigt werden. Für die musikalische Unterhaltung im Festzelt
sorgte mit einem Frühschoppenkonzert die Seniorenband des Musikvereins Ulm
unter Leitung von Manfred Bergmaier.
Ergänzend gab es interessante
Aktionen. So hatten Besucher Gelegenheit, den Umgang mit dem Feuerlöscher
kennen zu lernen und zu üben, dazu gab es einen Spieleparcours mit
Wasserspielen für die Kinder. Hinter dem Schulhaus bekamen die Besucher
gezeigt, wie gefährlich es ist, wenn versucht wird, brennendes Fett mit Wasser
in Kontakt zu bringen. Mitglieder der Taucher- und Bootsgruppe der DLRG Renchen
stehen ganzjährig den Rettungsdiensten Mittelbaden und Ortenau zur Verfügung.
Sie zeigten im Tauchcontainer des THW Achern, wie eine Menschenrettung aus
einem Auto durchgeführt wird, das bei einem Unfall in einem Gewässer gelandet
ist. Durch die Fenster des Containers konnten die Besucher auch zusehen, wie
das Fahrzeug dann mit einem Hebesack, der mit Luft gefüllt wird, zur
Wasseroberfläche gebracht werden kann. Beim Deutschen Roten Kreuz war eine
Erste-Hilfe-Station aufgebaut, wo der Umgang mit dem Defibrillator geübt werden
konnte, ergänzend wurden realistische Unfalldarstellungen demonstriert. Das
Jugendrotkreuz hielt für Kinder die Möglichkeit bereit, Erste Hilfe an
Kuscheltieren zu üben. Auch der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr
Renchen wirkte am Blaulichttag mit. Für die Kinder war eine Bastelstation
aufgebaut, für die musikalische Unterhaltung war den ganzen Nachmittag beim
Freundschaftstreffen der Ortenauer Spielmannszüge gesorgt. Die Spielmannszüge
Önsbach und Ottenhöfen unter Stabführer Stefan Weghaupt, Ortenberg mit Dario
Mock, der Fanfarenzug Freistett mit Armin Schäfer und der Spielmannszug Renchen
mit Ute Weber boten ein sehr unterhaltsames Programm, das von traditionellen
Spielmannszugklängen bis zu modernem Pop reichte. Natürlich hielt die Feuerwehr
auch am Sonntag eine abwechslungsreiche Bewirtung für die Besucher bereit.
Die Gesamtwehr der Feuerwehr Renchen führte ihre diesjährige
Frühjahrs-Hauptübung bei der Firma Erdrich im Ortsteil Ulm durch. Als
Übungs-Szenario wurde ein größerer Brand an einer elektrischen Verteileranlage
im Obergeschoss einer neueren Fertigungshalle angenommen. Nach dem Eintreffen
und der Erkundung der ersten Einsatzkräfte mussten diese aufgrund der starken
Verrauchung unter Atemschutz vier verletzte Personen aus dem Firmengebäude
retten und eine weitere Brandausbreitung verhindern. Die große Hallenfläche,
die Brandbekämpfung in einem Obergeschoss und die Betreuung aller Verletzten
stellte sich als große Herausforderung dar, wobei die Feuerwehr durch die DRK
Einheit aus Renchen/Appenweier unterstützt wurde.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung in der
Ullenburghalle gingen die beteiligten Einheiten näher auf den Übungsverlauf
bzw. dessen Schwierigkeiten ein und erläuterten den Anwesenden ihre
Vorgehensweise. Kommandant Boris Brandstetter bedankte sich bei allen
Einsatzkräften für deren Teilnahme an dieser wichtigen Großübung und bei der
Firma Erdrich für die Bereitschaft, die Übung auf deren Gelände in dieser Form
durchführen zu können.
Nach den Schlussworten von Bürgermeister Bernd Sieferman,
welcher sich bei den beteiligten Hilfsorganisationen für deren ehrenamtlichen
Dienst zum Schutze der Mitbürger bedankte, rundete der Spielmannszug Renchen
die Veranstaltung mit einigen Musikstücken ab.
In der Jahreshauptversammlung der
Feuerwehrabteilung Erlach im »Drei Könige« berichtete
Abteilungskommandant Siegmund Kohler von zwei Einsätzen (Windwurf-Baum,
Wasserschaden in einem Keller). Hinzu kamen verkehrslenkende Maßnahmen
und Brandschutzüberprüfungen sowie wechselseitige Proben mit den
Abteilungen Renchen und Ulm.
Für den Jugend-Feuerwehrwart informierte Tobias Schackowsky über die Aktivitäten der Jugend- und Bambini-Gruppen, in denen 54 Kinder und Jugendliche aktiv sind. Den Bericht von Schriftführer Roland Stephan verlas Manuel Kräßig. Über die finanziellen Angelegenheiten berichtete Thomas Haberle. Die Kasse geprüft haben Thomas Kräßig und Siegmund Kohler. Kommandant Boris Brandstetter informierte über die verschiedenen Investitionen. Für Erlach soll es dieses Jahr das lang ersehnte neue Löschfahrzeug TSFW geben. Es löst das zwischenzeitlich historische Fahrzeug aus dem Jahre 1984 ab. Er lobte den Umbau der Halle für das neue Fahrzeug durch den vorbildlichen Einsatz der Erlacher Wehrmänner. Bei einem »Tag der offenen Tür« sollen im Lauf des Jahres die umgestaltete Fahrzeughalle sowie das neue Fahrzeug der Bevölkerung präsentiert werden. Brandstetter zeigte sich über den Zuwachs erfreut, wobei weitere junge Wehrmänner wünschenswert seien. Die Renchener Gesamtwehr zähle insgesamt 260 Mitglieder, davon 117 aktive Wehrmänner, die letztes Jahr 74 Einsätze zu bewältigen hatten. Bürgermeister Bernd Siefermann hob das vorbildliche ehrenamtliche Engagement der Kameraden hervor. Es sei keine Selbstverständlichkeit, dass sich die Wehrmänner um Leib und Leben anderer zu schützen, unter dem Einsatz ihres eigenen Lebens aufopferten. Er dankte für den Einsatz für das Allgemeinwohl. Die Feuerwehr sei ein unverzichtbarer Bestandteil des Rettungswesens vor Ort. Seitens der Stadt sorge man gerne für die entsprechenden Rahmenbedingungen. Er freute sich über das vorzügliche Zusammenwirken der Gesamtwehr.
Nach dem
traditionellen Hemdklunkerumzug feierten die Narren ausgelassen bis in die
frühen Morgenstunden auf dem SchmuDo Ball des Spielmannszuges. Neben zwei toll
choreographierten Showtänzen der Gruppen Chaos Crew, Passion und Beat Bouncer
sorgten die Guggenmusiken Bläch Forest Guggys und Die letzten Heuler für
Stimmung unter den Feiernden. DJ Patrick Swayzy, der zum ersten Mal mit dabei
war, zeigte sein vielseitiges Party-Hit-Repertoire und machte damit die
Tanzfläche voll. Für die neue Halle wird sich der Spielmannszug auch ein neues
Konzept überlegen. Es bleibt spannend am SchmuDo.
Jugendfeuerwehrwart Christian Bär
ist zufrieden mit seiner Truppe zieht Anfang 2019 sein Fazit und ist zufrieden
mit seiner Truppe: Insgesamt 53 Kinder und Jugendliche werden zurzeit in der
Feuerwehr Renchen ausgebildet. Erfreulich ist, dass immer mehr Mädchen, derzeit
neun, dazu kommen. Neben den beiden Jugendgruppe gibt es seit einigen Jahren
eine Bambini-Gruppe, die „Feuerzwerge“, in der Kinder ab 6 Jahren spielerisch
an Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung etc. herangeführt werden. Ab dem
10. Lebensjahr werden sie dann automatisch in die Jugendfeuerwehr übernommen.
„Wir hatten zum Glück noch nie
ein Nachwuchsproblem“, erzählt er. „Meistens sind es die kleinen Geschwister
oder Freunde aus der Schule, die einfach mit zur Probe gebracht werden und dann
bei uns einsteigen.“ Man sei sich aber durchaus bewusst, dass trotzdem
kontinuierlich Werbung für die Feuerwehrtätigkeiten gemacht werden müsse, damit
es weiterhin bei einem so guten Zulauf bleibt. Deshalb gibt es regelmäßig
Schnuppertage und Kinder- und Jugendfeste bei denen gezeigt wird, wie
interessant die Aufgaben der Feuerwehr sind. Selbstverständlich ist auch die
Kameradschaft ein wichtiger Bestandteil der Gruppe: Es wird gekegelt, ins
Hallenbad gefahren und Radtouren gemacht. Außerdem gibt es jedes Jahr
Grillfeste und Ausflüge in die Kletterhalle oder in den Barfußpark.
Das Jahreshighlight der Truppe
ist entweder das Feuerwehrzeltlager mit 800 Jugendlichen aus dem ganzen
Ortenaukreis oder die 24-Stunden-Aktion in der die Schicht einer
Berufsfeuerwehr nachgestellt wird und mehrere kleine Einsätze stattfinden.
Diese beiden Events wechseln sich jedes Jahr ab.
„Die Kids lernen bei uns auch
Dinge, die sie im alltäglichen oder beruflichen Leben einsetzen können“, sagt
Bär stolz. „Am Anfang ist es das Blaulicht, das die Kinder anzieht, später ist
es die Freude daran, tatsächlich helfen zu können, wenn jemand in einer
misslichen Lage ist.“
Auch in diesem Jahr konnten
wieder zwei weibliche und drei männliche Feuerwehrkräfte in die aktive
Mannschaft übernommen werden.
Foto: Das Ausbilderteam der
Feuerwehr Renchen mit Jugendfeuerwehrwart Christian Bär (links)
Die Feuerwehrabteilung Ulm traf sich am Freitag, den 15. Februar,
um das Berichtsjahr 2018 abzuschließen. Abteilungskommandant Christian
Kerschgens eröffnete die Versammlung mit der Tagesordnung und der Begrüßung der
anwesenden Kameraden sowie den stellvertretenden Kommandanten der
Gesamtfeuerwehr Sebastian Schäfer. Nach der gemeinsamen Totenehrung verlas
Kerschgens den Bericht der Feuerwehrabteilung Ulm 2018.
Mit 38 aktiven Mitgliedern, darunter drei Frauen, 12
Alterskameraden, 6 Auszubildenden in der Jugendfeuerwehr und 3 Kindern in der
Bambini-Gruppe verzeichnen die Ulmer insgesamt 56 Mitglieder mit einem
Durchschnittsalter von 42,6 Jahren. Bei 20 Übungsabenden in Theorie und Praxis
ging es unter anderem um Themen wie elektrische Geräte, Gewässer, Knoten und
Stiche, Schaum, Ortskunde und besondere Objekte. Weiter verstärkt wurde das
Konzept der dreiteiligen Probe in kleineren Gruppen, welches durch den guten
Probebesuch sehr wichtig geworden ist. Die Abstimmungen im Probeablauf mit den
Abteilungen Renchen und Erlach wurden weiter vertieft und laufen sehr gut.
Die Einsatzabteilung Ulm musste im vergangenen Jahr 22
Einsätze bewältigen, darunter hauptsächlich technische Hilfeleistung, Brände
und Explosionen. Insgesamt wurden 909 ehrenamtliche Einsatzstunden abgeleistet.
Das Highlight 2018 war für die Feuerwehrleute die
Inbetriebnahme des neuen Mannschaftstransportwagens, der im Rahmen des Ulmers
Patroziniumsfestes am 23.09.2018 seine Einweihung feierte. Im Laufe des Jahres
wird die Ausrüstung ständig erweitert.
Christian Kerschgens schloss wie gewohnt mit Dankesworten
an seine Kameraden: „Jeder übernimmt hier eine Aufgabe und ich bin stolz, dass
das so toll funktioniert.“ Er dankte
außerdem den Frauen und Männern der Feuerwehrangehörigen, die im Hintergrund
mit Festschmuck und Kuchen backen immer tatkräftig unterstützen. Ein Dank ging
auch an die Stadtverwaltung, den Kommandanten Boris Brandstetter und seinen
Stellvertreter Sebastian Schäfer und die Abteilungskommandanten aus Erlach und
Renchen.
Es folgte der Jahresbericht des Schriftführers Nico Fund,
der zuerst über kameradschaftliche Unternehmungen berichtete. Mit dem
traditionellen Waldspeck-Essen im Januar eröffneten die Ulmer das neue
Feuerwehr-Jahr. Beim Familienwandertag im Juli ging es nach Nürnberg. Im
folgenden Resumé ließ Fund die Hauptversammlung des vergangenen Jahres, die Hauptübung
der Gesamtwehr sowie die Hauptversammlung der Gesamtwehr Revue passieren.
Obmann Wolfgang Seiler verlas den Bericht der
Alterskameraden. Tobias Schackowsky berichtete in Vertretung für
Jugendfeuerwehrwart Christian Bär über die Arbeit der Jugendfeuerwehr und die
2018 absolvierten Proben und Ausflüge. Er bedankte sich beim Betreuerteam.
Kassenwart Thomas Kammerer wurde kurz darauf von der
Versammlung entlastet, nachdem Valentin Kurz und Michael Huber die Kasse
geprüft hatten.
Im Anschluss wurde Detlef Sukup in die Altwehr
verabschiedet und neue Feuerwehrangehörige verpflichtet.
Es folgte der Bericth des stellvertretenden Kommandanten
Sebastian Schäfer, der noch einmal über Details der Anschaffung des MTW und
weitere geplante Investitionen berichtet, zum Beispiel an den
Feuerwehrgebäuden.
Weiterhin gab er einen Ausblick auf das kommende Jahr, in
dem die Führungsarbeit noch einmal intensiviert werde. Im Rahmen des
Floriansfestes (18.-19. Mai) findet ein Blaulichttag in Kooperation mit dem DRK
Ortsverein Renchen statt. Schäfer dankte, auch im Namen des Kommandanten Boris
Brandstetter, dem Bauhof, der Verwaltung, Bürgermeister Bernd Siefermann und
Ortsvorsteher Roland Boldt.
Es folgten die Auszeichnungen für guten Probenbesuch und
die Ehrungen und Beförderungen von Feuerwehrangehörigen sowie die Übergabe von
Lehrgangsurkunden. Nachdem Abteilungskommandant Christian Kerschgens noch einen
Ausblick auf 2019 gegeben hatte, wandten sich Siefermann und mit abschließenden
Grußworten an die Versammelten.
Lehrgänge:
Rettungsschwimmer:
Annika Doll, Ludwig Fies, Pierre Gruber
Atemschutzgeräteträger
für Pressluftatmer: Valentin Doll, Christian Gempler, Valentin Kurz, Kai
Sälinger, Pascal Schnurr
Zugführer: Christian
Kerschgens
Ehrungen:
Gemeinde-Ehrung für 10 Jahre:
Alexander Ebi, Martin Heptig, Alexander Weber
Ehrungen Bronze für 15 Jahre oder mehr (bis 24 Jahre):
Thomas Kammerer, Bertold Schillinger, Detlef Supke, Patric Spraul,
Volker Bohnert, Sven Meier
Ehrung Silber für 25 Jahre:
Christian Kerschgens
Beförderungen:
Beförderung zum Feuerwehrmann / zur Feuerwehrfrau:
Yasmina Huber, Philipp Köhninger
Beförderung zum Oberfeuerwehrmann:
Valentin Doll, Christian Gempler, Valentin Kurz, Pascal Schnurr, Kai
Sälinger, Andreas Zink, Kevn Kammerer, Pierre Gruber
Feuerwehrangehörige, Spielmannszug, Alterskameraden und
Bürgermeister Bernd Siefermann wurden zur Eröffnung der Hauptversammlung am
Freitag im Löwen von Abteilungskommandant Matthias Wurth begrüßt. Nachdem der
Spielmannszug das Stück „Wien bleibt Wien“ gespielt hatte, verlas er die
Tagesordnung.
Jugendfeuerwehrwart Christian Bär machte den Anfang und
berichtete stolz von einer Mitgliederzahl von 54 Jugendlichen. Theoriethemen, Fahrzeugproben
und Löschangriffe stehen regelmäßig auf dem Plan. Außerdem wurden wie jedes
Jahr die Christbäume eingesammelt und die gelben Säcke verteilt. Der Erlös der
beiden Aktionen kommt der Jugendfeuerwehrkasse zugute. Auch die ganz Kleinen
können nicht über Mitgliedermangel klagen: Die Bambini-Gruppe zählt 28 Kinder
im durchschnittlichen Alter zwischen sechs und zehn Jahren. In zwanzig Proben
mit einer sehr hohen Beteilung standen Wasserspiele, Basteln zu Ostern und
Weihnachten sowie Proben mit der Feuerwehrtechnik auf dem Programm. Besonders
gefallen hat den Kindern der Ausflug in die Kletterhalle nach Offenburg, wo sie
sich so richtig austoben konnten.
Es folgte der Jahresbericht vom Obmann der
Alterskameraden Robert Kirn. Neben zahlreichen Ausflügen und dem regelmäßigen
Stammtisch trafen sich die ehemaligen Feuerwehrmänner zu einer
Pferdekutschenfahrt in Renchen mit Abschluss im Gasthaus „Drei König“ in Erlach.
Auch Stabführerin Ute Weber hatte viel aus dem Jahr 2018
zu berichten. Der Zug zählt mittlerweile 51 Mitglieder. Das Highlight im
vergangenen Jahr waren natürlich die Wertungsspiele beim Heidelberger
Landesfeuerwehrtag. Mit zwei anspruchsvollen Bühnenstücken und dem
erfolgreichen Straßenspiel gewannen die Spielmannszügler zweimal Silber. Die
Piccolinigruppe zählt derzeit sechs Mädchen und drei Jungen.
Tobias Schackowsky,
stellvertretender Abteilungskommandant, verlas den Bericht der Abteilung
Renchen. 22 Proben liegen insgesamt hinter den Mitgliedern. Dabei drehte es
sich hauptsächlich um Erste Hilfe, Atemschutz und Gerätekunde, was auch
praktisch im Stadtgebiet geübt wurde. Das Stadtgartenfest 2018 war ein voller
Erfolg, denn das tolle Wetter sorgte für Besucherzahlen in Rekordhöhe.
Abteilungskommandant Wurth
erläuterte im Anschluss die Einsatz-Statistik. Insgesamt leistete die
Freiwillige Feuerwehr 1.495 Einsatzstunden. Dazu zählte ein Verkehrsunfall in
der Vogesenstraße als Folge der Renchbrücken-Sperrung und der überraschende Ruf
der Renchner Feuerwehr als Teil des Überland-Löschzugs zum Brand in den Europa
Park am 26. Mai. Die größte Investition fließt in diesem Jahr in ein neues
Fahrzeug mit Drehleiter. Hierzu laufen die Ausschreibungen und verschiedene Modelle
werden bereits besichtigt. Weiterhin planen alle Abteilungen gemeinsam das
Jubiläum 2020 – die Renchner dürfen sich auf viele Programm-Überraschungen
freuen.
Michael Braun verlas danach
seinen Kassenbericht und wurde von den Kassenprüfern Kay Krieger und Thimo
Freund sowie allen Anwesenden entlastet.
Hansjörg Huschle wurde von Wurth
nach 45 Jahren im aktiven Feuerwehrdienst in die Alterskameraden verabschiedet.
Kommandant Boris Brandstetter
nahm die Verpflichtung von neuen Feuerwehrangehörigen vor: Neuzugänge: Carmelo
Frederico, Marvin Boldt, Jule Steiner, Nils Wurth, Lars Wurth
Gastmitglieder: Hubert Maisch,
Florian Graf, Julian Becker, Martin Brzezinski
Er überreichte die Ausweise und
fasste im Anschluss das vergangene Jahr für die Anwesenden zusammen. Er
bedankte sich bei der Stadtverwaltung für die Finanzierung notwendiger
Anschaffungen der Renchner Feuerwehr und bei den Kameraden.
Bürgermeister Bernd Siefermann
übernahm das Wort: „Ich habe große Hochachtung vor der ehrenamtlichen Leistung
in den einzelnen Gruppen“, sagte er. Dann nahm er die Beförderung für Aus- und
Fortbildungen vor:
Feuerwehrmann: Kevin Rill, Marvin Boldt, Lars Wurth, Nils Wurth
Feuerwehrfrau: Jule Steinert
Oberfeuerwehrmann: Maximilian Kautz, Raphael Lehmann
Hauptfeuerwehrmann: Lucas Baum, Marc Ledwinka, Tobias Strobl
Hauptlöschmeister: Mathias Klein
Für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden:
10 Jahre: Benjamin Berger, Alexander Kautz
20 Jahre: Daniel Helbling, Tobias Schackowsky, Sebastian Schäfer
35 Jahre: Jürgen Kautz, Bernard Klein, Markus Retsch, Bernd Berger
45 Jahre: Hansjörg Huschle, Friedrich Urbanek, Albert Zink
55 Jahre: Hans Brandstetter, Hans Geiser, Heinz Graf, Peter Schrempp
60 Jahre: Fritz Boschert, Horst Wipfler, Berthold Schmidt
Die Ehrungen für häufigen Probebesuch nahmen Schackowsky,
Wurth und Schäfer gemeinsam vor. Besonders erfreulich war die zwei Seiten lange
Namensliste mit null Fehlproben.
Die Kameraden ließen den Abend im Löwen gemütlich ausklingen.
Der Spielmannszug Renchen
verzauberte unter der Leitung von Stabführerin Ute Weber die Gäste am
Sonntagabend im Stadtgarten. Bei eiskalten Temperaturen zeigten die Musiker,
dass ein Spielmannszug nicht nur Marschmusik spielen kann. Beim „Klangvollen
Winter im Park“ geht es darum, die Vielseitigkeit des Repertoires zu zeigen und
das ist bereits zum dritten Mal gelungen. Mit Stücken wie „The New Amadeus“,
„Song for Anna Magdalena“ und dem „Final Countdown“ entstand eine
Wohlfühlatmosphäre zu der die Bewirtung mit leckerem Glühwein und Snacks des
Orga-Teams rund um Thomas Schäfer und Gabi Glauner beitrug. Highlight des
Konzerts war wieder einmal der „Marche des Parachutistes Belges“, mit dem der
Spielmannszug bei den Landeswertungsspielen im vergangenen Jahr eine
Silbermedaille bei der Bühnenwertung holte.
Der Erlös der Veranstaltung kommt
wie immer der Jugendarbeit zugute.
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